Sechs Teams haben es ins Finale der Swiss SVG-Trophy geschafft. Der Wettbewerb zeigt, wie vielfältig die Spital-, Heim-, Gemeinschafts- und Systemgastronomien sind.
Motivation, Einsatz, Mut, Kreativität und Können – das braucht es gemäss Beat Helfenstein, Leiter Verkauf, Marketing und Beschaffung bei Pistor, um sich für das Finale der Swiss SVG-Trophy zu qualifizieren. Er gratulierte den sechs auserwählten Teams herzlich: «Ihr habt euch entschieden, neben dem strengen Tagesgeschäft eine zusätzliche Herausforderung anzunehmen und Ausserordentliches zu leisten.» Die Trophy solle sichtbar machen, wie vielfältig und kreativ die Arbeit in der Spital-, Heim-, Gemeinschafts- und Systemgastronomie ist: «Wir wollen den Teams und der gesamten Branche eine Plattform bieten, um ihr herausragendes Handwerk präsentieren zu können.» Auch Jonas Kurmann, Vorstandsmitglied des Schweizer Verbands für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie SVG, betonte: «Was ihr Tag für Tag leistet, muss nach aussen getragen und gewürdigt werden.»
Für die sechs Finalteams steht nun der Endspurt der Vorbereitungen für das Finalkochen an. In Dreier-Teams gilt es, im eigenen Betrieb in dreieinhalb Stunden ein Drei-Gang-Menü für 60 Personen zuzubereiten. Bei der Gestaltung des Menüs sind die Teams frei, es gelten einzig die folgenden Vorgaben: Die Vorspeise kann warm oder kalt serviert werden und muss zu 50 Prozent aus Gemüse oder Salat bestehen, ergänzt mit einer Stärke- und einer Proteinbeilage. Der Hauptgang beinhaltet entweder Rindfleisch mit einer Stärkebeilage und zwei saisonalen Gemüse oder kann auch komplett vegan gestaltet werden. Das Dessert muss drei Hauptkomponenten enthalten, die warm, kalt und gefroren serviert werden. Die Serviceart darf dem Betrieb angepasst sein – sei es Selbstbedienung, Service, alle Gänge gleichzeitig oder einzeln nacheinander.
Streng ist die Jury allerdings bei den Menüs: Der Essensanteil muss insgesamt zwischen 450 und 500 Gramm liegen, und der Warenaufwand darf 12 Franken pro Menü nicht überschreiten – dies, damit der Wettbewerb die Realität des Tagesgeschäfts möglichst genau abbildet. Neu erhalten die Teams dieses Jahr 1500 Franken, um vor dem Finaltag ein bis zwei Testläufe durchführen zu können. Chef-Juror Sascha Heimann riet den Teilnehmenden, diese Chance unbedingt zu nutzen.
Bewertet werden die Menüs von einem Juryteam des Schweizer Kochverbands. Neben Chef-Juror Sascha Heimann gehören dazu auch Reinhold Karl, Thomas Brunner und Lorenz Wegelin. Bewertet werden Mise en place, Kochtechniken, Hygiene und Organisation, Präsentation sowie Harmonie und Geschmack. «Es zeigt sich immer wieder: Originalität um jeden Preis bringt nichts, wenn das Menü geschmacklich nicht harmonisch ist», sagt Thomas Brunner.
Die Swiss SVG-Trophy wird von Pistor organisiert und vom SVG sowie dem Schweizer Kochverband unterstützt. Wer die Jury am meisten überzeugen konnte, wird bei der Siegerehrung am 28. März im Campus Sursee bekannt gegeben. Den sechs Teams winken Preise im Wert von 700 bis 3000 Franken – und der Titel Schweizer Meister der Gemeinschaftsgastronomie.
(Angela Hüppi)
Dienstag, 25. Februar
Universitätsspital Basel Basel/BS (Sponsor Nectaflor)
Mittwoch, 26. Februar
CICG Compass-Group Genf/GE (Sponsor Hero)
Donnerstag, 27. Februar
Ensemble Hospitalier de la Côte Morges/VD (Sponsor Diversey)
Dienstag, 4. März
Betagtenzentren Emmen AG Emmen/LU (Sponsor Ben’s Original)
Mittwoch, 5. März
Stiftung Campus Sursee Oberkirch/LU (Sponsor Wiberg)
Donnerstag, 6. März
Residio AG Hochdorf/LU (Sponsor Hug)