Die Gäste geben Trinkgeld, wenn für sie die Leistung stimmt

Die Inflation hat auch Auswirkungen auf die Höhe der Trinkgelderin der Gastronomie. Das zeigt eine Umfrage der Bank Cler.

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In den letzten Jahren zeigten sich viele Gäste weniger grosszügig beim Trinkgeld als früher. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage von Marketagent unter 1066 Personen im Auftrag der Bank Cler. Konkret haben vier von zehn Personen angegeben, aufgrund der höheren Budgetbelastung weniger Trinkgeld als vorher zu geben. Im Gegenzug sind nur vier Prozent spendabler beim Trinkgeld. Generell geben aber immer noch neun von zehn Personen im Allgemeinen Trinkgeld, wenn die Leistung stimmt. Und die Höhe des Trinkgelds hängt auch immer noch vom Rechnungsbetrag ab. Gemäss der Umfrage sind es bei einem Rechnungsbetrag von 200 Franken durchschnittlich neun Franken oder 4,5 Prozent. Bei 30 Franken im Schnitt 2,50 Franken oder 8,5 Prozent.

Die Befragten gaben an, dass Freundlichkeit und guter Service die Bereitschaft, Trinkgeld zu geben, am stärksten beeinflus-sen. Weniger goutiert wird die Aufforderung, bei digitalen Zahlungen Trinkgeld zu geben. Über die Hälfte (59 Prozent) der Umfrageteilnehmer empfindet eine solche Anfrage als unsympathisch. So belasten neue Zahlungsmöglichkeiten das Einkommen des Servicepersonals zusätzlich.

(sda)


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