Am Donnerstag, 4. Juli, erlebten 58 Studierende der SHL Schweizerischen Hotelfachschule Luzern einen bedeutenden Moment: Auf dem SHL Campus in Luzern erhielten sie im Rahmen einer feierlichen Zeremonie ihr Diplom zur bzw. zum «Dipl. Hotelier(e)-Gastronom(in) HF».
Der Stiftungsratspräsident Urs Masshardt eröffnete den Abend mit einer Ansprache an die Anwesenden, in welcher er die Bedeutung der Absolventinnen und Absolventen für die Zukunft der Hospitality-Branche hervorhob: «Sie haben das Potential, eine nachhaltige Zukunft unserer Branche zu gestalten.» Er ermutigte die engagierten Führungskräfte, ihre Fähigkeiten und Visionen aktiv einzubringen und nie aufzuhören, dazuzulernen. Letzteres unterstrich er mit der Aussage, dass das SHL Diplom nicht das Ende des Lernens markiere – sondern erst der Anfang davon sei. In seinen abschliessenden Worten überbrachte Urs Masshardt allen Absolventinnen und Absolventen seine herzlichen Glückwünsche und würdigte ihre beeindruckenden Leistungen.
SHL Direktorin Christa Augsburger nutzte das Bild einer Schiffsreise als Metapher für das Studium an der SHL, ganz nach dem Motto «Keine Panik auf der Titanic», das die Abschlussklassen für ihre Feierlichkeiten gewählt hatten: «Erinnern wir uns an den Tag, als Sie alle das erste Mal an der SHL an Board gingen – nervös, aufgeregt und voller Erwartungen. Dies war Ihr Ablegen, der Moment, in dem Sie die Anker lichteten, die Leinen losliessen und sich auf eine Reise ins Unbekannte begaben.» Sie beschrieb das Navigieren durch die einzelnen Semester, in denen es ruhige und friedliche Phasen gab, aber auch Stürme zu bewältigen waren. Ausblickend übernahm sie ebenfalls Parallelen aus der Schifffahrt: Die Absolventinnen und Absolventen müssten in der Lage sein, sich ständig weiterzuentwickeln, die Segel neu zu setzen und sowohl angenehme als auch schwierige Entscheidungen zu treffen, um immer wieder erfolgreich anzukommen. Zum Schluss ermutigte sie die Protagonistinnen und Protagonisten des Abends immer mit Herz in See zu stechen: «Behalten Sie das Feuer und die Leidenschaft für Ihren Beruf und diese tolle Branche und entfachen Sie dieses als engagierte Führungspersonen auch in Ihrer zukünftigen Crew.»
Traditionsgemäss nutzen auch die Abschlussklassen die Gelegenheit, einige Gedanken an die Feiernden zu richten. Mit der Aussage «Tourismus ist Begegnung» starteten Nick Heinzer und Julia Jann, Vertretende der Unternehmensführung-Klassen des deutschen Bildungsgangs, ihre Rede. Die beiden waren sich einig, dass es - nach ihrer Zeit an der SHL - kein passenderes Statement gibt, denn: Wie Tourismus sei die Hotellerie und allem voran das Studium an der SHL geprägt von Begegnungen, die – zusammen mit gesammelten Geschichten und Erinnerungen – das sind, was die Hospitality-Branche ausmachen. «In den vergangenen Jahren hatten wir die Möglichkeit zu wachsen und uns international zu vernetzten», so Heinzer weiter, der mit einem motivierenden Leitspruch schloss: «Auf zu neuen Horizonten und weiteren unvergesslichen Begegnungen!» Laura Altherr und Enric Vila vertraten die Klassen des Semesters Hospitality Management des englischen Studiengangs. In ihrer Rede betonten sie, dass dies keine Abschiedsrede sei, da sie noch ein ganzes Jahr an der SHL verbleiben, um nach dem HF-Diplom auch noch den Bachelor zu machen. Nichtsdestotrotz liessen sie die vergangenen drei Studienjahr Revue passieren und verglichen diese mit einer guten TV-Serie, die von Dramatik, Freundschaften und vor allem von vielen schönen Momenten lebte.
Auf die Würdigungen folgte die mit Aufregung und Vorfreude erwartete Diplomübergabe. Aus den Händen von Christa Augsburger, Timo Albiez, Silvio Tschudi und Sonja Kern erhielten die Absolventinnen und Absolventen die Diplome sowie den symbolischen Schlüssel zum Erfolg überreicht. Besondere Anerkennung bekamen die Studierenden mit den besten Abschlussnoten. Célien Buro, Julie Andrea Brak und Elena Schneider schnitten im deutschen Studiengang und Nava Rebecca Sauter, Laura Altherr und Noëmi Takapa im englischen Programm mit den besten schulischen Leistungen ab. Sie erhielten – nebst Applaus aller Anwesenden - einem Blumenstrauss sowie grosszügige Gutscheine von Relais & Châteaux. Nach der feierlichen Zeremonie und herzlichen Gratulationen von Familie und Freunden, folgte der gesellige Teil des Abends. Beim kulinarischen Dine Around wurde herzhaft über die gemeinsamen Abenteuer auf «hoher See» sinniert und die prägenden Begegnungen gefeiert, die während der Studienzeit entstanden sind.
(mm/ade)
