So beschriftet man Tafeln heute

Das Forum für Frauen im Gastgewerbe von Gastrosuisse drehte sich um das Thema Organisation. Dabei kam auch das Praktische nicht zu kurz.

  • Hier ein Beispiel einer einladend beschrifteten Tafel. (Bilder ZVG)
  • Hier ein weiteres, simpleres Beispiel.
  • Etwas Kreativität schadet nie.

Eine Menütafel, umgangssprachlich Kundenstopper genannt, ist die Visitenkarte für jedes Geschäft. Eine schöne, sorgfältig geschriebene Tafel wirkt und hebt Botschaften der Betriebe individuell hervor. Tafeln können vor dem Lokal auf Spezialitäten aufmerksam machen, oberhalb der Bar den Drink des Monats anpreisen oder auf dem Tisch das 

Wochenmenü wiedergeben. Sind sie jedoch unleserlich oder gar fehlerhaft beschriftet, wirken sie kontraproduktiv. Damit sie als verkaufsförderndes Instrument eingesetzt werden können, gab Esther Dolak, Beschrifterin und Kursleiterin der Firma Different Design, den Teilnehmerinnen des Workshops Tipps. «Wichtig ist, dass man sich Zeit dafür nimmt und auf einem Notizblatt einen Entwurf skizziert.» Je nachdem, wie lange der Schriftzug halten soll, verschiedene Stifte verwenden. Überschriften wie «Menü des Monats» mit einer lang anhaltenden Farbe schreiben. Mit Kreide vorschreiben und Hilfslinien ziehen. Die Kreide erst auswischen, wenn der häufig verwendete Posca-Stift gut getrocknet ist. 

Mit diesem Stift lässt es sich auf fast jedem Untergrund schreiben. Bei Fehlern helfen Wattestäbchen oder Mikrofaserlappen. 

Das wichtigste Wort hervorheben. Für kunstvolle Schriften und Verzierungen eignen sich Brush-Pen-Stifte. Wie man diese richtig einsetzt, um eindrückliche Tafeln zu gestalten, zeigen Esther Dolak und Team gern auch vor Ort in Restaurant oder Bar. Sie gestalten Tafeln auch individuell im Auftrag.  

(Sarah Sidler)


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