Die Hug Familie mit den Marken Hug, Dar-Vida und Wernli steigert ihren Umsatz um 4 Prozent auf 131 Millionen Franken.
Die Hug Familie darf sich über ein erfolgreiches Jahr freuen. Sie konnte dank ihren starken Marken sowohl im Retail wie auch im Food Service signifikant wachsen. Der Umsatz legt um 4 Prozent auf 131 Millionen Franken. Insbesondere im Detailhandel Schweiz wächst Hug um starke 8.5 Prozent, und im Food Service beträgt das Umsatzwachstum insgesamt 4.5 Prozent. Beide Werte liegen über den Erwartungen. «Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren bewusst ins Markengeschäft investiert, sei es in verstärkte Kommunikation oder in innovative Produktneuheiten», erklärt Anna Hug, Co-Geschäftsleiterin bei Hug.
Im Detailhandel kann Dar-Vida im zweistelligen Bereich zulegen und schreibt damit einen neuen Rekordumsatz. Die Vollkorn-Cracker entsprechen dem Trend zu gesundem Snacking. Mit einem starken Duo geht es im 2025 gleich weiter: Im Co-Branding wird die Neuheit «Dar-Vida Ovomaltine» lanciert, ein Dar-Vida-Cracker mit einem Ovomaltine Schokoladen-Plättli. Der Launch wird mit einer innovativen KI-Kommunikationskampagne unterstützt. Aber auch die Biscuitsmarke Wernli wächst überdurchschnittlich und gewinnt Marktanteile. Die Neuheit Chocofrettli, ein schokoliertes Waffelgebäck, verkauft sich über den Erwartungen. «Wir freuen uns auf das Jubiläum 120 Jahre Wernli im 2025 – ein Meilenstein in der Geschichte der Schweizer Traditionsmarke Wernli», freut sich Anna Hug.
Mit einem Umsatz von über 51 Millionen Franken durchbricht HUG mit dem Food Service-Geschäft eine magische Schwelle und erzielt einen Umsatzrekord. In der Schweiz ist das Wachstum breit abgestützt auf verschiedene Warengruppen und Kunden. Das stärkste Wachstum verzeichnen auch hier die Marken Dar-Vida und Wernli. Die grösste Warengruppe und Wachstumstreiber sind aber die Tartelettes. Sie bilden dank ihrer Vielfalt in Form, Geschmack und Grösse ein ideales Produkt für salzige Snacks und süsse Desserts und sind weltweit sehr beliebt. «Über zwei Drittel unserer Tartelettes verkaufen wir im Ausland», erklärt Andreas Hug, VR Präsident von Hug. Hug konnte sich im Export trotz Inflation und starkem Schweizer Franken gut behaupten. «Ein wirklich positives Jahr. Besonders gefreut hat mich unser Partner-Event, bei dem wir Geschäftskunden aus über 20 Ländern in Malters begrüssen durften», ergänzt Andreas Hug.
Ab Januar 2025 gelten bei Hug die neuen Anstellungsbedingungen. Hug rüstet sich damit für die Zukunft und präsentiert sich als fortschrittliche Arbeitgeberin. Neu haben alle Mitarbeitenden die Möglichkeit, jährlich bis zu 10 Ferientage zu kaufen. Seit längerem bezahlt Hug eine freiwillige Familienzulage und neu wird der Vaterschaftsurlaub auf drei Wochen ausgeweitet. «Wir versuchen die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu erkennen und wenn möglich umzusetzen. Uns ist auch wichtig, dass alle Mitarbeitenden mitwirken. Beispielsweise hat sich das Arbeiten in themenbezogenen Wirkungskreisen sehr gut bewährt», sagt Marianne Wüthrich Gross, Co-Geschäftsleiterin.
Ins Geschäftsjahr 2025 blicken die beiden Co-Geschäftsleiterinnen verhalten optimistisch. Sorgen bereiten die anhaltend hohen Kakaopreise sowie die zunehmende Handelskonzentration im Food Service. Auf der Umsatzseite hingegen zeichnet sich weiterhin ein positives Bild ab, weshalb Hug für das kommende Jahr ein moderates Umsatzwachstum budgetiert hat.
(mm/ade)