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Bündner Tourismus spricht über Megatrends

Am Tourismustag 2024 von Graubünden Ferien standen grosse Themen wie künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit im Zentrum.

160 Vertreterinnen und Vertreter des Bündner Tourismus trafen sich vergangene Woche in Arosa zum vierten Graubünden Tourismustag. Einen grosser Punkt des Kongresses betraf das Thema KI, wie es in einer Mitteilung heisst. Diese sei ein kreativer Funke, der neue Ideen entzünde und zu innovativen Lösungen inspiriere, sagte beispielsweise Keynote-Speaker und Digitalunternehmer Roger Basler de Roca. «Künstlich ist die Maschine, die Intelligenz kommt vom Menschen.»

KI und Nachhaltigkeit verbinden

Eine kritischere Haltung vertrat Manuel Altermatt, Software Engineering Manager bei Google. Wenn KI missbraucht werde, könnten die Folgen verheerend sein. «Dies wird das menschliche Vertrauenssystem, wie wir es kennen, untergraben», so Altermatt. Kritisch sieht er auch ungewollte Konsequenzen, die bei der Nutzung von KI entstehen können.

Anschliessend schlug Rainer Karcher, Gründer und CEO von Heartprint, einen Bogen zum zweiten grossen Tagungsthema, der Nachhaltigkeit. KI könne zur Eindämmung des Klimawandels eingesetzt werden sowie zur besseren Ressourcennutzung.

Der Tourismustag fand bereits zum vierten Mal statt. (Graubünden Ferien)

Die Teilnehmenden der Tagung erhielten ausserdem einen ersten Einblick in die Ergebnisse der nationalen Gästebefragung von Schweiz Tourismus. Gegenüber der inländischen Konkurrenz hebt sich Graubünden demnach insbesondere ab durch den hohen Anteil von 71 Prozent an sporttreibenden Ferien- und Freizeitgästen. Darunter sind überdurchschnittlich viele Stammgäste aus zwei klaren Hauptmärkten: Schweiz mit 63 Prozent und Deutschland 18 Prozent.

(agu)