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Dank Gastronomie - Hug hat sich von Coronakrise erholt

Der Backwarenhersteller Hug konnte 2022 wieder wachsen. Besonders das Gastronomie-Geschäft blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Hug blickt trotz Herausforderungen vorsichtig optimistisch auf das laufende Jahr. (Bild ZVGf)

Hug hat sich nach eigenen Angaben von der Coronakrise erholt. Der Umsatz stieg im letzten Jahr um 10 Millionen Franken auf 123 Millionen Franken. Besonders erfolgreich war gemäss einer Mitteilung das Gastronomie-Geschäft. Der Umsatz mit Tartelettes und Tiefkühlprodukten konnte um einen Drittel gesteigert werden und übertraf das Vorcoronaniveau.

Grössere Absätze verbuchte das Familienunternehmen aus Malters/LU mit seinen Gastronomieprodukten nicht nur in der Schweiz. Ein Wachstum habe es in ganz Europa sowie in den USA und im Nahen Osten gegeben, teilte Hug mit. Das Unternehmen führte die grosse Nachfrage nach Halbfabrikaten mitunter auf den Fachkräftemangel in der Gastronomie zurück. Zudem gebe es einen Trend nach Convenience in der Küche.

Vorsichtig optimistisch ins 2023

Der Backwarenhersteller will deswegen in den nächsten zwei Jahren 10 Millionen Franken in eine neue Produktionslinie für Tartelettes investieren. Er hatte erst 2022 an seinem Hauptsitz sein Produktionsgebäude erweitert.

Das Detailhandelsgeschäft im letzten Jahr verlief für Hug verhaltener. Der Coronaeffekt sei vorüber, teilte der Hersteller der Marken Hug, Wernli und Dar-Vida mit. Die Schweizerinnen und Schweizer würden wieder mehr im Ausland einkaufen. Ins laufende Jahr blickt Hug «vorsichtig-optimistisch». Auch der Backwarenhersteller spürt die Lieferkettenprobleme und die hohen Energiepreise.

(SDA/agu)