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Ein Packendes Finale liess Bäckerherzen höherschlagen

Die drei Finalisten des diesjährigen Fachwettbewerbs Brot-Chef backten am 5. November 2022 in der Berufsschule Aarau (BSA) um die Wette. Zora Roth hat das Rennen gemacht.

  • Drittplatzierter Sebastian Bürgi, Sutter Begg, Basel; Siegerin Zora Roth, Bäckerei-Konditorei Sollberger, Gontenschwil/AG; Zweite Sara Schraner, Bäckerei Maier, Laufenburg/AG (v. l. n. r.). (Bilder Lukas Bidinger)
  • Auch unter Zeitdruck waren Ruhe und Konzentration wichtig.

  • Der Drittplatzierte Sebastian Bürgi war mit vollem Eifer am Werk.
  • Die Zweitplatzierte Sara Schraner liess sich nicht aus der Ruhe bringen.
  • Glenda Müller, Siegerin vom letzten Jahr und diesjähriges Jurymitglied, überreichte Zora Roth den Pokal.
  • Beim Speed Baking ging es um den Beruf, Geschicklichkeit und Spass. Das Publikum fühlte mit den Finalisten mit.
  • Referent Marcel Paa bot Einblicke in den Beruf als Online-Bäcker.
  • Die Jurymitglieder Peter Kasimow und Virginia Paissan achteten bei der Bewertung auf alle Einzelheiten.
  • Der Ausstellungstisch von Siegerin Zora Roth war beeindruckend.
  • Zora Roth ist stolz auf den Sieg und auf ihre Leistungen.

Am vergangenen Samstag war es wieder so weit: Der vom Berufsverband Bäckerei & Confiserie organisierte Fachwettbewerb «Brot-Chef» fand statt. In der Berufsschule Aarau bewiesen die drei Finalisten Sebastian Bürgi, Zora Roth und Sara Schraner ihr Können. Das diesjährige Thema lautete Urdinkel. Innerhalb von viereinhalb Stunden stellten die Finalisten je drei Sorten Spezial- und Kleinbrote, drei Sorten Feingebäck/tourierte Hefeteiggebäcke, drei Sorten Apérogebäck sowie eine Spezialität mit Urdinkel-Kernotto vom Themensponsor Urdinkel her.

Engagierte Ausbildungsbetriebe

Neu dieses Jahr war die Aufteilung der Jury in Sensorik sowie Arbeit und Technik. Die Jury, welche auf jedes Detail achtete, bemerkte höchste Aufmerksamkeit und Zeitdruck. Dies nahmen nicht nur die Finalisten wahr, sondern auch die zahlreichen Besucher, welche eifrig mitfieberten. «Viele Personen im Hintergrund tragen dazu bei, dass dieser Lernenden-Wettbewerb überhaupt stattfinden kann. Es freut mich aber umso mehr, dass die Lernenden von ihren Ausbildungsbetrieben bei diesem Wettbewerb unterstützt werden», brachte Stefan Kogler, der Geschäftsführer des Berufsverbandes, zum Ausdruck.

Bühne frei für die jungen Talente

Als die Wettbewerbszeit abgelaufen war, ging es für die Gäste in die Aula. «Wir haben diesen Wettbewerb auf die Beine gestellt, um den jungen Berufsleuten eine Bühne zu bieten», sagte Stefan Kogler bei der Eröffnungsrede. Danach informierte der Online-Bäcker Marcel Paa in seinem Referat darüber, wie ein Bäcker ein weltweites Publikum erreicht. Standing Ovations gab es, als die Finalteilnehmenden in der Aula eintrafen. Daraufhin ging es gleich weiter mit dem Speed Baking, welches separat bewertet wurde. Das Publikum feuerte die Finalisten an, während diese in fünf mal fünf Minuten fünf Überraschungsaufgaben lösten. Diese reichten vom Flechten von Einstrangzöpfen bis hin zum Gestalten einer Käseplatte. Zora Roth entschied das Speed Baking für sich.

Ein Highlight nach dem anderen

Ausserdem umfasste das ereignisreiche Programm viele weitere Highlights. Ein besonderer Höhepunkt war die Siegerehrung. Die Spannung im Raum löste sich, als Zora Roth zur Siegerin erkoren und zum «Brot-Chef 2022» ernannt wurde. Den zweiten Platz ergatterte Sara Schraner und den dritten Sebastian Bürgi. Tosen-der Applaus folgte zu Ehren aller Finalteilnehmenden. Obwohl es nicht für den ersten Platz reichte, freuten sich Sara Schraner und Sebastian Bürgi darüber, am Wettbewerb teilgenommen und eine Menge dazugelernt zu haben. «Gerade für die Lehrabschlussprüfung habe ich ein paar lehrreiche Erfahrungen sammeln können», erwähnte Sara Schraner. «Die Finalisten haben sich gut vorbereitet und sich mit den Aufgaben intensiv auseinandergesetzt. Es hat Freude gemacht, sie zu begleiten», sagte Jury-Präsidentin Angela Bissegger. Auf die Frage, weshalb es für Zora Roth zum Sieg reichte, antwortete die Jury-Präsidentin: «Sie hat sehr strukturiert gearbeitet. Man hat die Freude am Beruf extrem gemerkt. Altbekannte Klassiker hat sie auf spannende Weise neu interpretiert.» Zora Roth bemerkte: «Ich bin überrascht gewesen. Den Sieg habe ich nicht erwartet. Ich freue mich sehr.»

(Chantal Somogyi)


Mehr Informationen unter:

brot-chef.ch

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