Mediadaten Données Media Olympiade der Köche

«Españolidad» ist Familiensache

In der «Casa Aurelio» ist die Stimmung wie auf einem Familienfest. Dort, an der Zürcher Langstrasse, wird voller Lebensfreude gefeiert.

Von links: Mónica Lourido García, Bereichsleiterin Wein der Wirtschafts- und Handelsabteilung der Spanischen Botschaft in Bern, María Peña Mateos, CEO von ICEX, Juan Carmody und seine Frau Maria Candida Riera Rivas, Gastgeberin in der «Casa Aurelio», sowie Juan Luis Díez Gibson, Wirtschafts- und Handelsrat der Spanischen Botschaft in Bern. (ZVG)

Jeden Tag finden im Restaurant Casa Aurelio Familien zusammen. Die eine ist die der Gäste, die andere die der Mitarbeitenden. Seit 1992 ist das so. Damals eröffnete Aurelio Lorenzo, einer der bekanntesten Gastronomen in der Schweiz, sein Restaurant. Mittlerweile ist er pensioniert. José Araujo, ein Mitarbeiter der ersten Stunde, hilft hingegen noch heute tatkräftig mit. Er ist der Senior der Familie der Mitarbeitenden. Die Hälfte der 18-köpfigen Belegschaft hat spanische Wurzeln. So auch Juan Carmody, der die «Casa Aurelio» seit fünf Jahren führt.

Cocido Madrileño – ein Gericht für den Winter

Juan Carmody liebt Spanien. «Für mich gibt es im Winter nichts Besseres als ein Cocido Madrileño», sagt er und freut sich auf den dampfenden Teller Kichererbseneintopf mit Gemüse, Poulet, Chorizo, weiteren Sorten Fleisch und vielen Gewürzen. Im Sommer verbringt er gerne Urlaub an den endlosen Sandstränden von Conil de la Frontera. Ob zum «Cocido» oder im Urlaub, ein Glas Wein aus Spanien darf nie fehlen.

Ausgezeichnet für die spanische Gastfreundschaft

In der «Casa Aurelio» leben Gastgeber und Mitarbeitende Tradition und Lockerheit, Respekt und Freundschaften. «Viele unserer Gäste haben sich hier kennengelernt. Beziehungen nahmen in unserem Restaurant ihren Lauf und junge Erwachsene lernten als Kinder mit ihren Eltern das Restaurant kennen», sagt Juan Carmody.

Das Team der «Casa Aurelio» ist sehr stolz auf das Zertifikat «Restaurants from Spain», mit dem die Organisation für Absatzförderung Icex die authentische spanische Gastronomie fördern will. Gastgeber Juan Carmody verspricht sich davon eine noch engere Beziehung mit der Kultur Spaniens, einen einfacheren Zugang zu den besten spanischen Produkten und Lieferanten sowie mehr Gäste aus dem Ausland. Er hofft auch, dass sich weitere Gastronomen, die den Schweizern die spanische Küche und Kultur näherbringen, für das Zertifikat bewerben.

(Gabriel Tinguely)


Zertifikat «Restaurants from Spain»

Tapas und Paellas zählen zu den beliebtesten Gerichten der spanischen Küche. Weltbekannt sind Pata-Negra-Schinken, Manchego-Käse und die Weinvielfalt von Sherry bis Rioja, die in vielen Restaurants ange­boten werden. Mit dem Zertifikat «Restaurants from Spain» will die Icex, die Organisation zur Absatzförderung spanischer Produkte, Restaurants ausserhalb des Landes fördern, die eine authentische spanische Küche anbieten. Weltweit sind bereits über 200 Restaurants zertifiziert. Drei davon befinden sich in der Schweiz.

Der Weg zum Zertifikat

Restaurants müssen mehrere Bedingungen erfüllen. Dazu gehört ein Angebot von überwiegend spanischen Gerichten, Rezepten, Produkten und Weinen. Das Zertifikat gilt es jährlich zu erneuern. Für dieses Projekt ist eine Kofinanzierung durch Mittel der Europäischen Union möglich.


Mehr Informationen unter:

foodsandwines.spain.ch(at)comercio.mineco.es

foodswinesfromspain.com