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Original ist besser als die künstlich generierte Kopie

Als erste Destination bringt Basel Tourismus KI-generierte Stadtansichten in Umlauf. Andere Destinationen machen das nicht nach. Die Gründe.

Dass KI oftmals Fantasiebilder entwirft, ist mittlerweile hinreichend bekannt. Das bekommt Basel Tourismus derzeit gut zu spüren. In einem Artikel in der «Basler Zeitung» wird thematisiert, dass die Tourismusorganisation auf Instagram mit KI-Bildern pröbelt. Darauf angesprochen bestätigt Dominic Stöcklin, Head of Marketing bei Basel Tourismus: «Ja, das ist richtig. Jedoch nur in geringem Mass. Wir sprechen von drei Bildern und einem Video in den letzten sieben Monaten.»

Zermatt lebt vom Tourismus. Deshalb ist es für das Bergdorf wichtig, ausschliesslich mit Echtfotos zu arbeiten. (zvg)

Dabei kommen Tools vom Unternehmen OpenAI zum Einsatz, das auf die künstliche Intelligenz spezialisiert ist. Damit begonnen habe man Ende 2023. «Wir wollen damit die Möglichkeiten austesten, weil KI als Basistechnologie zunehmend Marketing und Kommunikation prägt.» Und fügt an: «Grundsätzlich setzen wir in unserer Kommunikation auf echte Bilder, dafür bietet die Stadt Basel ja glücklicherweise hinreichend reale Motive.»

KI-generierte Bilder sind noch selten

Basel Tourismus scheint innerhalb der Branche mit diesen Probeläufen alleine zu sein. Andere Schweizer Tourismusorganisationen sind zurückhaltender. Schweiz Tourismus arbeitet gemäss Mediensprecher André Aschwanden nicht mit KI-generierten Bildern. «Um die authentische, unverfälschte Schweiz zu bewerben, machen KI-generierte Bilder keinen Sinn. Das Ferien- und Reiseland Schweiz bietet genug echtes Bildmaterial», so Aschwanden. 

Ähnlich klingt es bei Zermatt Tourismus. «Alle unsere in der Werbung und Information eingesetzten Bilder sind echt», sagt Kurdirektor Daniel Luggen. «Wir investieren jährlich rund 250 000 Franken, um zeitgemässes und echtes Foto- und Filmmaterial zu produzieren.» Die Marke Zermatt-Matterhorn steht für Authentizität. «Es wäre unehrlich, wenn wir beim Bildmaterial auf künstliche Intelligenz zurückgreifen würden.»

(Ruth Marending)


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