Das spanische Weinbaugebiet Ribera del Duero ist weltweit ein Begriff für die hohe Qualität seiner Rotweine.
Ein typischer Rotwein aus der Region Ribera del Duero ist dicht und vollmundig. Er wird mehrheitlich aus Tempranillo gekeltert, hat eine straffe Säure und viel Tannin. Weltweit geschätzt, bilden diese Charakterzüge die Basis, aus der sich zahlreiche Spielarten ergeben. Mehrere Faktoren bestimmen dabei die Fruchtigkeit und die Röstnoten der Weine sowie deren Strenge oder Eleganz.
Faktoren dafür sind die geografische Lage und das Klima. Die D. O. Ribera del Duero liegt 175 Kilometer nördlich von Madrid auf 750 bis 1000 Meter über Meer. Auf dem Hochplateau zwischen Valladolid, der Hauptstadt von Kastilien, und León im Westen und Gormaz im Osten wird das Klima von Extremen geprägt. Die Winter sind bitterkalt, und die Gefahr von Frost im Herbst wie auch im Frühling ist sehr gross. Dementsprechend kurz sind die Vegetationsphasen. Sommerliche Tageshöchsttemperaturen von 40 Grad Celsius sorgen jedoch für reife Beeren. Trotzdem sind die Unterschiede in den Mikroklimata so gross, dass die Trauben im wärmeren westlichen Teil um die Stadt Peñafiel rund zwei Wochen früher reifen als 115 Kilometer weiter östlich in der Provinz Soria.
In der gesamten D. O. Ribera del Duero erhalten kühle Nächte mit Temperaturen unter 15 Grad die Säure. So reicht die Palette von dichten, opulenten Weinen, die die D. O. Ribera del Duero bekannt gemacht haben, über Weine mit Struktur und Mineralität bis hin zu kühl anmutenden Gewächsen, die von einer ausgesprochenen Finesse geprägt werden. Im Wein werden zudem häufig tiefe pH-Werte gemessen. Diese erlauben es den Winzern, ihre Weine unfiltriert und ohne Beigabe von Sulfiten abzufüllen, womit die Welle der naturbelassenen Weine auch die D. O. Ribera del Duero erreicht hat. In der Schweiz weniger bekannt sind die Weissweine aus der Sorte Albillo Mayor. Viele Winzer besitzen davon alte Reben und keltern daraus frischfruchtige, ausdrucksstarke Weine.
In der Talebene, besonders in der Nähe des Duero-Flusses, wurzeln die Reben in sandigen Schwemmböden. Im Übergang zu den Talflanken findet sich ein Gemisch aus Kalk und Lehm. Auf den eigentlichen Hanglagen schliesslich herrscht purer, weiss schimmernder Kalk-Mutterfelsen vor. In diesem wurzeln die Tempranillo-Stöcke bis zu zehn Meter tief, wo sie nach Wasser suchen. Die geringen 450 Millimeter Niederschlag fallen vor allem im Winter. Im Sommer ist es nicht nur heiss, sondern auch trocken. Daher ist der Pilzdruck nicht besonders gross. Unter diesen Voraussetzungen fällt es den Winzern leicht, auf biologischen oder gar biodynamischen Anbau der Reben umzustellen. Zusätzliche Komplexität und Struktur bringen Trauben von alten Reben in den Wein. Zahlreiche alte, knorrige Buschreben, die teilweise ohne Stickel in der Landschaft stehen, sind bis zu 100 Jahre alt. An maschinelles Arbeiten ist dabei nicht zu denken. Obwohl Tradition auf Moderne trifft und neuere Anlagen auf Drahtrahmen gezogen sind, erfolgt der Rebschnitt von Hand, genauso wie die Laubarbeit und im Herbst die Lese. Rund 7000 Reben stehen auf einem Hektar. Insgesamt 23 360 Hektar zählt die D. O. Ribera del Duero. Dies entspricht eineinhalb Mal der gesamten Rebfläche der Schweiz.
In der D. O. Ribera del Duero investieren viele Winzer in ihre Rebparzellen. Traditionalisten setzen auf unterschiedliche Tempranillo-Klone, einem weiteren Faktor für die Eigenständigkeit der Weine. Wenn von Tinta del País, Aragonés oder Tinto Fino die Rede ist, handelt es sich um ein Synonym für die Rebsorte. Tempranillo bedeutet wörtlich übersetzt «kleine Frühe», weil die Trauben kleine Beeren haben und diese etwas früher reifen als beispielsweise Garnacha. Die nach wie vor am meisten angebaute Tempranillo hat viel Frucht, Säure und auch viel Temperament. Modernisten hingegen verhelfen ihren Weinen mit Cabernet Sauvignon, Merlot oder Garnacha zu mehr Tiefgang und Schmelz.
Im Keller reichte das Geld dann nur für Dinge, die der Qualität der Weine dienen. Gär- und Reifekeller sind in modernen Zweckbauten untergebracht, in denen die Arbeitsabläufe der Gravitation folgen. Die fabrikähnlichen Komplexe entsprechen in keiner Weise den Vorstellungen von Betrieben, die Spitzenweine erzeugen, die in der Schweiz zwischen 44 und 99 Franken gehandelt werden. Alte Kellergewölbe gibt es jedoch auch. So besitzt der Cillar de Silos in Quintana del Pidio in Fels gehauene, unterirdische Keller aus dem 17. Jahrhundert. Steintürmchen bilden den oberirdischen Abschluss der Lüftungsschächte.
Der älteste Beleg für den Weinbau in der Region Ribera del Duero ist ein römisches Mosaik. Entdeckt wurde das 2000 Jahre alte Objekt während der Weinlese im Jahr 1972 in Baños del Valdearados.
Im Juli 1982 stellte das Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und
Ernährung der Ribera del Duero die Ursprungsbezeichnung aus und bewilligte die erste Geschäftsordnung. Neun Kellereien kelterten damals den Ertrag von
5000 Hektaren Reben in der Appellation. Seitdem erlebte die Region einen sagenhaften Aufschwung. Zu den Vorreitern gehört Vega Sicilia mit seinen komplexen und sehr lange lagerfähigen Crus. In den 1980er-Jahren begann Alejandro Fernandez mit seinen wuchtig würzigen Pesquera-Gewächsen die Weingeschichte der Region neu zu schreiben. Seither feilen Dutzende Bodegas an ihrer individuellen Erfolgsgeschichte.
Neue Anbaupraktiken, die Einführung modernster Technologien für die Weinproduktion sowie strenge Qualitätskontrollen durch den Regulierungsrat haben die D.O. Ribera del Duero in eine qualitativ hochwertige Marke verwandelt. Auch das ein Faktor, der für die Weine spricht. Wie die DOCG-Banderole beim Barolo in Italien oder den amtlichen Prüfnummern in Deutschland und Österreich, tragen Weine der D. O. Ribera del Duero eine Rückenetikette mit der Klassierung und einer Prüfnummer. Die Klassierungen unterscheiden sich in Cosecha, für Jahrgangsweine oder Weine, die den anderen Klassierungen nicht entsprechen, sowie die Qualitätsstufen Crianza, Reserva und Gran Reserva.
Die kleinen gehaltvollen Beeren der Tempranillo-Trauben haben dicke Häute. Gequetscht liegen diese lange Zeit auf der Maische. Dabei gelangen über die Gärung hinaus intensive Farbstoffe und mit ihr auch strenge Tannine in den Wein. Das wiederum ist eine ideale Voraussetzung für die Reifung in Barriques. Neben Fässern aus französischer Eiche kommen auch solche aus amerikanischer Eiche zum Einsatz. Je nach Weingut, Ausgangsmaterial und Qualitätsstufe reifen die Weine zwischen vier und 42 Monaten in den Barriques. In vielen Fällen prägen mehr oder weniger intensive Röstnoten die Weine der D. O. Ribera del Duero. Französische Eiche verleiht dem Wein gradlinige Holznoten. Amerikanische Eiche sorgt für Noten von Kokosnuss oder Bourbon-Whiskey.
Die Weine der D. O. Ribera del Duero enthalten durchs Band eine lebendige, oft vibrierende Säure. Dadurch werden die zwischen 13,5 und 15 Volumenprozenten gelegenen Alkoholwerte nicht als solche wahrgenommen. Auch federt die vom Alkohol mit verursachte Extraktsüsse die hohen Säurewerte sowie die fruchtbitter-mineralischen Noten der Tannine ab.
(Gabriel Tinguely)
In einer Vorauswahl verkosteten Sigi Bachmann und Gabriel Tinguely die 94 Weine und wählten deren 64 für die Bewertung nach dem 100-Punkte-System durch eine Jury von Experten aus. Die Vorverkostungen fanden am Donnerstag und Freitag, 8. und 9. Oktober 2020, in den Räumlichkeiten des G’Art in Luzern statt. Weine, die in der Vorauswahl zu begeistern vermochten, wurden am Montag, 12. Oktober, auch von der Jury aufs Podest gehoben.
Verkostet haben: Sigi Bachmann, Urs Fischer, Lisanne Christen, Emanuel Schaffer und Gabriel Tinguely.
Auf 23'360 Hektaren Rebfläche keltern über 300 Weingüter eine breite Palette unterschiedlichster Weine. Von opulent bis filigran sind alle Stile vertreten. Gemeinsam haben diese die Rebsorte Tempranillo sowie – einen zum Teil massiven – Holzeinsatz. Dann empfiehlt es sich, die Weine in eine Karaffe mit breiter Oberfläche zu dekantieren.
Der Consejo Regulador de la D. O. Ribera del Duero hat die Beschaffung der Weine für diese Verkostung unterstützt. Angaben zu den Bezugsquellen sind ohne Gewähr.
Consejo Regulador de la
DO Ribera del Duero
C/ Hospital 6
09300 Roa (Burgos)
www.riberadelduero.es
Der Weisse Ribera
Albillo Mayor ist die traditionelle weisse Traubensorte im Ribera del Duero. Althergebracht wird sie in kleinen Mengen mit Rotwein gemischt. Sortenrein gekeltert, ergibt sie frische, aromatische Weissweine. Mit einem Anteil von mindestens 75 Prozent Albillo Mayor tragen diese seit 2019 die D. O. Ribera del Duero.
Crianza
Die Weine reifen typischerweise mindestens zwölf Monate in Barriques und ein weiteres Jahr in der Flasche. Frühestens nach zwei Jahren, gerechnet ab dem 1. Dezember des Erntejahres, gelangen die Weine in den Verkauf. Weine mit kürzerer Fass- oder Flaschenreife werden als «Cosecha» bezeichnet.
Reserva
Reserva ist eine der vier offiziellen Qualitätsstufen der Weine der D. O. Ribera del Duero. Diese müssen den Anforderungen für eine Crianza entsprechen und ebenfalls mindestens zwölf Monate in Barriques reifen. Die Wahl des Holzes – amerikanische oder französische Eiche – ist dem Winzer überlassen. Nach der Fassreife darf der Wein erst auf den Markt kommen, wenn er mindestens drei Jahre gereift ist. In vielen Fällen bezeichnen die Produzenten Weine von älteren Reben oder klimatisch besonders privilegierten Parzellen als Reserva. Meist handelt es sich um volle, strukturierte und kräftige Weine.
Gran Reserva
Gran Reservas werden nur in besten Jahren produziert. Nach rigoroser Qualitätskontrolle der Trauben reifen die Weine mindestens zwei Jahre in Barriques sowie weitere drei Jahre in der Flasche. Sie dürfen erst verkauft werden, wenn sie fünf Jahre gereift sind. Mit Gran Reservas beabsichtigen Produzenten, ihre Qualitätsweine erst dann auf den Markt zu bringen, wenn diese eine gewisse Trinkreife haben.
Joven
Als «vino joven», Jungwein, werden in der Regel die Weine ohne Holzfassausbau bezeichnet. Eine rechtliche Festlegung gibt es jedoch nicht. Als Rückenetikett tragen die «Jovenes» die Bezeichnung Cosecha.
Cosecha
Dieses Rückenetikett tragen Weine, die entweder nicht die nötige Reifezeit im Holzfass und/oder in derFlasche verbracht haben, um eine der höheren Bezeichnungen tragen zu dürfen, oder die vom Produzenten abgestuft wurden. Auch zahlreiche Roséweine, die früher als «Claretes» bezeichnet wurden, tragen die Bezeichnung Cosecha. Auch wenn es für Rosé eine eigene Kategorie gibt.
1. Valduero Blanco 2019
Albillo, Weisswein ohne Fassausbau, mit Johannisbeere, offen, Aromen von Birne, Quitte und Stachelbeere, etwas Bonbon, breit im Antrunk, erfrischend, weniger Frucht dafür Körper und Struktur.Punkte 91/100
www.bodegasvalduero.com*
2. Monte Pinadillo 2019
Tempranillo, ohne Fassausbau, tief himbeerfarben, frische lebendige Sauerkirsche, ebenso erfrischender Auftakt, Süsse-Säure-Spiel. Der Wein würde auf dem Schweizer Markt ankommen.Punkte 88/100
www.pinadillo.com*
3. Aire de Protos 2019
Tempranillo, ohne Fassausbau, blass lachsfarben, verhaltenes Bouquet, Bonbon, bringt am Gaumen mehr als in der Nase, knackige Frische, viel Mineralität. Ein sommerlicher Essensbegleiter. Punkte 89/100
www.southwines.ch
4. Dominio del Pidio 2019
Tempranillo, Albillo, vier Monate im Fass, tief lachsfarben, feiner Hefeton, entwickelt im Glas viel Frucht, knackig frisch und fleischig im Antrunk, hat Struktur, Komplexität und wirkt dennoch sanft.Punkte 91/100
www.casadelvino.ch
5. Dos Mundos 2018
Tempranillo, 12 Monate im Fass, offen, schwarze Kirsche, Himbeere und Schokolade verführen, saftige Säure spannt Bogen, fleischiger Körper, präsentes Tannin. Beste Harmonie zeigt viel Profil.Punkte 92/100
www.milenico.com*
6. Hito 2018
Tempranillo, 8 Monate im Fass, gibt sich zugeknöpft, Brombeere, viel junges Holz, erfrischende, tragende Säure, Bitternoten sorgen für Spannung, lang und samtig. Ein Wein mit Ecken und Kanten.Punkte 91/100
www.vinothek-brancaia.ch
7. Malleolus 2018
Tempranillo, 14 Monate im Fass, Veilchenduft, Kirsche und feines Holz, schlanker Körper, Johannisbeere, Vanille und Kokosnuss liegen nebeneinander, bleibt trocknend am Gaumen kleben.Punkte 89/100
www.vinothek-brancaia.ch
8. Erial 2018
Tempranillo, 12 Monate im Fass, gekochte Kirsche, Kräuterlikör in der Nase, stoffiger Körper, hat Tiefe und Balance, schmeckt nach Kräutern, Olive, hat Fleisch und kann mit dem Holz gut umgehen.Punkte 89/100
www.grottoria.ch
9. Pico de Luyas, Trus, 2018
Tempranillo, 16 Monate im Fass, viel Kirsche, Kaffee, ein Hauch Vanille sorgen für Nasenerotik, saftig, stoffig, feines Tannin, füllig, aber klebt nicht. Ecken und Kanten machen Lust auf ein zweites Glas.Punkte 91/100
www.cappelletti.ch
10. Linaje Garsea 2018
Tempranillo, 9 Monate im Fass, Waldbeeren und Rumtopf, seidenfeiner Auftakt, tragende Säure, süsse Kirsche und Marzipan, geradlinig, pures, feinkörniges Tannin. Baut eine schöne Spannung auf.Punkte 88/100
www.linajegarsea.com*
11. Disco De Neo 2018
Tempranillo, 6 Monate im Fass, jugendlich wild, süsse Amarenakirsche, Lakritze und Kräuterwürze, geradlinig schlanker Körper, feines Tannin, guter Trinkfluss. Frisch, elegant auf seine Art genial.Punkte 88/100
www.vennerhus.ch
12. Camino Romano 2018
Tempranillo, 8 Monate im Fass, bio, viel jugendliche Frucht mit einem Touch Tabak und Mokka, schlanker Körper, feine Holznote, mit Fruchtsüsse unterlegter Abgang. Ein Wein, der polarisiert.Punkte 88/100
www.figee.ch
13. Dominio Del Soto 2018
Tempranillo, 4 Monate im Fass, intensiv rotbeeriges Bouquet mit Noten von Tomate und weissem Pfeffer, lieblicher Auftakt, baut auf und flacht rasch ab. Ein moderner, etwas gemachter Wein.Punkte 85/100
www.dominiodelsoto.com*
14. El Primer Beso 2018
Tempranillo, ohne Fassausbau, bio, erst reduktiv, dann Kräuterwürze und später Walderdbeere und Cassis, schlanker Körper mit Schmelz. Gefällt als fruchtiger Schmeichler mit Ecken und Kanten.Punkte 91/100
www.pamisa.ch
15. Pagos De Anguix 2017
Tempranillo, 10 Monate im Fass, schreit mit viel Frucht aus dem Glas, opulenter Auftakt erinnert an Rumtopf und Kirschenkompott, festes, präsentes Tannin, langanhaltend. Ein Kraftpaket.Punkte 91/100
www.pagosdeanguix.com*
16. Los Tres Dones 2017
Tempranillo, 15 Monate im Fass, bio, spannend komplexe Nase mit Kirsche, Kakao, Lebkuchen und Olive, saftig, stoffig, dicht, viel schwarze Kirsche, feinkörniges Tannin, grossartig langer Nachhall.Punkte 92/100
www.pamisa.ch
17. Abés Vendimia Seleccionada 2016
Tempranillo, 14 Monate im Fass, Duft von Rose und Heidelbeere, stoffig im Auftakt, hat wenig Frucht am Gaumen, würziger Abgang mit Zimt und Lakritze.Punkte 85/100
www.roberik.com*
18. Avelino Vegas 2016
100 Aniversario Tempranillo, 16 Monate im Fass, reife Kirsche, Rumtopf, edles Holz, filigraner Auftakt, explodiert am Gaumen, konzentriert, balanciert, modern und klassisch zugleich.Punkte 98/100
www.scherer-buehler.ch
19. Flor de Silos 2016
Tempranillo, 16 Monate im Fass, duftet intensiv nach Bourbon-Whiskey, gekochte Kirsche, feinkörniges Tannin, harmonisch. Spielt in der Nase in der 1. Liga, am Gaumen jedoch in der Champions League. Punkte 92/100
www.casadelvino.ch
20. Alonso del Yerro 2016
Tempranillo, 12 Monate im Fass, dunkel wie Tinte, offen, schwarze Kirsche und Kaffee, saftig, geradlinig mit eher schlankem Körper, viel Eleganz aber auch viel Holz, im Abgang trocknend.Punkte 88/100
www.kellerei-st-georg.ch
21. A! Admiración 2015
Tempranillo, 20 Monate im Fass, spezielle Kombination von Rauch, Kräutern und gekochter Frucht, eleganter Antrunk, flacht rasch ab. Man freut sich auf etwas, das nicht geliefert wird. Punkte 86/100
www.vinos-de-espana.ch
22. Domino Romano 2015
Tempranillo, 12 Monate im Fass, zur Kirsche kommen Holunder, Brom-
beere, Thymian und Olive, fruchtfleischiger Auftakt, filigrane Säure spannt Bogen, schlank, elegant, mit gutem Trinkfluss. Punkte 86/100
www.figee.ch
23. Valdrinal SQR 2014
Tempranillo, 18 Monate im Fass, konzentrierte, warme Aromen mit etwas Rum und weissem Pfeffer, weicher, stoffiger Auftakt, mineralisch, Frucht und reichlich Holz sind gut eingebunden. Punkte 86/100
www.valdrinal.com*
24. Resalte Expresión 2014
Tempranillo, 18 Monate im Fass, verhalten kühle Aromatik, schwarzbeerige Frucht, schöne Röstaromen, saftig, harmonisch, alle Komponenten sind gut eingebunden, Gaumen gefällt besser als Nase.Punkte 93/100
www.southwines.ch
25. Guademeya 2014
Tempranillo, 18 Monate im Fass, offene, rotbeerige Frucht, Sauerkirsche, Holz im Hintergrund, fruchtige Säure spannt Bogen, angenehmer Trinkfluss. Tanzt etwas aus der Reihe – aber so ist Wein.Punkte 93/100
www.lagardelbuencamino.com*
26. Yotuel, Finca de
Valdepalacios 2013 Tempranillo, 14 Monate im Fass, warme Röstnoten, schwarze Kirsche, Zimt und Zigarrenkistchen, cremige Textur, filigrane Säure, feinkörniges Tannin. Dicht.Punkte 92/100
www.rebwein.ch
27. Convento Oreja 2019
Tempranillo, 4 Monate im Fass, erst reduktiv, genial wie sich der Wein im Glas öffnet, Waldbeeren, süsse Frucht, eleganter Körper, üppiger Mittelteil, zentriert, weiche Frucht auch im Abgang.Punkte 86/100
www.st-peters.ch
28. Condado de Oriza Roble 2019
Tempranillo, 6 Monate im Fass, Fruchtbonbon und weisser Pfeffer, füllig und saftig, macht ihn zu Everybody’s Darling, schlanker Körper, ungestümer Jungwein. Als Begleiter zu Tapas kühl servieren.Punkte 87/100
www.pagosdelrey.com*
29. Valtravieso Finca Santa María 2019
Tempranillo, Cabernet Sauvignon und Merlot, 6 Monate im Fass, verhalten Cassis, Tabakblatt, frisch, geradlinig, weiches Tannin, Frucht erst im Abgang. Punkte 89/100
www.flaschenpost.ch
30. Viña Arnáiz Roble 2019
Tempranillo, Cabernet Sauvignon und Merlot, 6 Monate im Fass, viel reife Frucht, Cassis, Wacholder, Nelke, saftig rauchiger, jodiger Auftakt, dezente Frucht, etwas bitter, würziger Nachhall. Punkte 83/100
www.southwines.ch
31. Tamaral 2019
Tempranillo, 4 Monate im Fass, Kirsche, Pflaumenkompott und Vanille sowie etwas Zedernholz, saftiger Auftakt, Limonade, Himbeere, eher schlanker Körper, ein süffiger, geselliger Wein. Punkte 85/100
www.transgourmet.ch
32. Fuentespina 7 meses 2018
Tempranillo, 7 Monate im Fass, zwei Aromen ziehen durch: schwarze Kirsche und dunkle Schokolade; hält am Gaumen, was er in der Nase verspricht, ist üppig, leicht wärmend und hat knackige Säure.Punkte 91/100
www.scherer-buehler.ch
33. Valdubón Roble 2018
Tempranillo, 4 Monate im Fass, reifes Bouquet, gekochte Frucht, Rumtopf, Sauerkirsche, etwas grüner Paprika, ein Wein mit Ecken und Kanten, der im Abgang entfernt an Kräuterbonbons erinnert.Punkte 84/100
www.rutishauser.com
34. Luz Millar Roble 2018
Tempranillo, 6 Monate im Fass, beginnt reduktiv, dann konzentrierte schwarze Kirsche, Cassis, rauchig opulente Rauchnote, seidenfeiner Auftakt, Säure und Tannin in Balance, langanhaltend. Punkte 87/100
www.schindelholz-vins.ch
35. Vega Real 2018
Tempranillo, 3 Monate im Fass, rote Kirsche, Kakao und eine grasige Note, Kirsche, Kakao und etwas Nelke auch am Gaumen, feinkörniges Tannin. Ein filigraner «Easy drinking»-Wein.Punkte 85/100
www.vinumworld.ch
36. Pagos de Valcerracín 2018
Tempranillo, 10 Monate in französischer Eiche, offen, warm, reife Kirsche, Amarena und Rum, markante Säure im Antrunk, mineralisch, bricht ab, wird dumpf, staubig und trocknend im Abgang.Punkte 90/100
www.vinosdelaluz.com*
37. Cantaburros Roble 2018
Tempranillo, 5 Jahre im Fass, Rauch, Speck und schwarze Kirsche, Lakritze und neues Leder, animalisch, viel Holz am Gaumen, Cassissirup und Kaffeesatz. Ein schwieriger Wein, der fette Speisen braucht.Punkte 86/100
keine Website, kein Importeur
38. Bela 2018
Tempranillo, 6 Monate im Fass, reduktiv, Gäraromen, wirkt nicht fertig, dann Cassis und Kirsche, viel Holz, anders am Gaumen: saftig, feinkörnig, geradlinig. Ein noch junger, ehrlich guter Wein.Punkte 89/100
www.cvne.com*
39. Altos del Terral
Cuvée Julia 2015
Tempranillo, 26 Monate im Fass, dicht, konzentriert, Kirsche und Rumtopf, beginnt am Gaumen breit und stoffig, dann folgt eine vibrierende Säure, modern. Punkte 91/100
www.altosdelterral.com
40. Briego Fiel 2011
Tempranillo, 20 Monate im Fass, schwarze Kirsche und Kakao, Johannisbeere, gereift, dicht gewobenes, reifes Tannin ist mit Fruchtsüsse unterlegt, gute Balance, verliert sich etwas im Finale.Punkte 89/100
www.jeggliweine.ch
41. Martín Berdugo 2017 Crianza
Tempranillo, 12 Monate im Fass, mit Johannisbeere, viel Kirsche, Marzipan und Röstaromen, saftig mit tragender Säure, elegantes Tannin schmeichelt. Ein stimmiger Einsteigerwein.Punkte 85/100
www.schuewo.ch
42. Carramimbre 2017 Crianza
Tempranillo mit 5 Prozent Cabernet Sauvignon, 12 Monate im Fass, offen, Amarenakirsche, Cassis, Zimt, Frucht-Säure-Spiel, milde Tannine, filigranes Holz. Ein ehrlicher Wein, der nichts versteckt.Punkte 90/100
www.vonsalis-wein.ch
43. Val Sotillo 2016 Crianza
Tempranillo, 12 Monate im Fass, reduktiv mit intensiven Röstaromen, später Kirsche, seidenfeiner Auftakt, stoffiger Körper, jugendlich straffes Tannin. Mit filigraner Säure bietet er reichlich Trinkfluss. Punkte 86/100
www.ritschard-weine.ch
44. 12 Linajes 2016 Crianza
Tempranillo, 14 Monate im Fass, Bonbon-Süsse, kandierte Kirsche, saftige, frische und geradlinige Frucht am Gaumen, vielschichtige Würze, Lakritze und fein eingebundenes Holz.Punkte 87/100
www.cavahispania.ch
45. Ramos Ducher 2016 Crianza
Tempranillo, 15 Monate im Fass, konzentriert, reifes Bouquet, Kirsche, Holunder, Vanille und etwas Eiche, hält am Gaumen, was er in der Nase verspricht, elegante, feinkörniges Tannin. Hat Klasse!Punkte 89/100
www.ramosducher.com*
46. Jesús Yllera 2016 Crianza
Tempranillo, Cabernet Sauvignon, 12 Monate im Fass, das Bouquet erinnert an einen Gewürzladen, Lebkuchen und Sternanis dominieren auch am Gaumen, süsse Frucht, festes Tannin, edel gereift.Punkte 86/100
www.moevenpick-wein.com
47. La Capilla 2016 Crianza
Tempranillo, 12 Monate im Fass, Fruchtbonbon, Dörrpflaume und Kokosnuss, süsse Frucht im Auftakt, ist in Balance mit Körper und Struktur. Ein moderner Wein, bei dem nichts aufgesetzt ist.Punkte 90/100
www.ullrich.ch
48. Malacuera Cepas Centenarias 2015 Crianza
Tempranillo, 16 Monate im Fass, erste Anzeichen der Reife, gekochte Kirschen, Röstnote und Vanille, seidiges Tannin, ausgewogen, hat noch Reifepotenzial.Punkte 92/100
www.bodegasmalacuera.es*
49. Mosaico de Baco 2015 Crianza
Tempranillo, 12 Monate im Fass, warme Gewürze und etwas flüchtige Säure, die durchaus positiv gewertet werden kann, Trockenfrüchte, saftig und lebendig am Gaumen. Ein Wein, der polarisiert.Punkte 86/100
www.elmosaicodebaco.com*
50. Àster 2015 Crianza
Tempranillo, 22 Monate im Fass, braucht viel Luft, um sich zu öffnen, Amarenakirsche, saftig, fruchtsüss, dichter Körper, mit viel Holz umgeben, trocknend im Abgang. Wird der Wein je zugänglich?Punkte 86/100
www.delea.ch
51. Arrocal Selección 2016 Reserva
Tempranillo, 18 Monate im Fass, verhalten würziges Bouquet, Sternanis, Trockenfleisch, saftig pfeffriger Auftakt, gekochte Frucht, wärmend,
Bitternote, Tannin bleibt am Gaumen haften.Punkte 86/100
www.felsenkeller-sh.ch
52. Familia Comenge 2015 Reserva
Tempranillo, 27 Monate im Fass, warme Aromen erinnern an Cognac,
Zigarre und Butterscotch, üppiger Auftakt ist mit Fruchtsüsse unterlegt. Feinkörniges Tannin ist sehr gut eingebunden.Punkte 89/100
www.selection-schwander.ch
53. Conde de San Cristóbal 2015 Reserva Especial
Tempranillo, 20 Monate im Fass, Alkohol, erinnert an Rum und Reifenoten, seidenfeiner Auftakt, gekochte Frucht, feine Holznote. Eine edel gereifter Reserva.Punkte 94/100
www.marquesdevargas.com*
54.Valpincia 2015 Reserva
Tempranillo, 18 Monate im Fass, viel schwarze Kirsche, fruchtiger Harz, etwas Liebstöckel, eleganter, fülliger Körper, komplexe Struktur, alle Komponenten gut eingebunden. Grosses Kino.Punkte 90/100
www.vinosdelaluz.com*
55. Legaris 2015 Reserva
Tempranillo, 18 Monate im Fass, vielschichtiges Bouquet, reicht von Eiche, Vanille über Schokokirsche bis Rumtopf, dichter, komplexer Körper, Kakao, extrahiertes Tannin, etwas trocknend im Abgang.Punkte 86/100
www.coop.ch/de/weine
56. Hacienda Vitulia 2015 Reserva
Tempranillo und Merlot, 24 Monate im Fass, rauchige Würze, Rauchschinken, Teer und schwarzer Pfeffer in der Nase, knackige Säure, viel Kirsche und Holz am Gaumen. Filigraner saftiger Wein.Punkte 89/100
www.bodegasvitulia.com*
57. Virtus Vega del Yuso 2014 Reserva
Tempranillo, 18 Monate im Fass, viel Frucht: Kirsche, Cassis, Pflaume und etwas Marzipan, kein Holz stört, eleganter, geschmeidiger Körper, frucht-
süss im Nachhall.Punkte 94/100
www.virtuswine.com*
58. Lleiroso 2014 Reserva
Tempranillo, 18 Monate im Fass, gereift, Trockenfrüchte, Kakao, Gewürze, Graphit (mineralisch), filigranes Süsse-Säure-Spiel, Kirschenkompott, sehr gut eingebundenes Holz. Jetzt trinken.Punkte 87/100
www.schindelholz-vins.ch
59. Tinto Roa 2014 Reserva
Tempranillo, 18 Monate im Fass, reifes, luftiges Bouquet mit gekochter Frucht, etwas flüchtiger Säure, pfeffrig im Auftakt, etwas chemisch, wenig Frucht, Bitterstoffe, trocknendes Tannin.Punkte 89/100
www.vinosderauda.com*
60. Jacobus 2014 Reserva
Tempranillo und Merlot, 42 Monate im Fass, gekochte Frucht, Amarenakirsche, Vanille, seidenfeiner Auftakt elegante Struktur, weiches Tannin, Fruchtbonbon. Ein modern gemachter Schmeichler. Punkte 90/100
www.comenge.com*
61. Pomar de Burgos 2011 Reserva
Tempranillo, 14 Monate im Fass, gereift, mit schöner schwarzer Kirsche und edlem Holz, filigrane, tragende Säure, feinkörniges Tannin und wieder schwarze Kirsche. Für Liebhaber gereifter Weine.Punkte 93/100
www.vinosdominguez.ch
62. Bohórquez 2010 Reserva
Tempranillo, Merlot, Cabernet Sauvignon, 14 Monate im Fass, Cassis in allen Variationen, etwas grüner Paprika, was die Nase verspricht, wird am Gaumen gehalten. Wie edel gereifter Bordeaux.Punkte 87/100
www.musikundwein.ch
63. Protos 2014 Reserva
Tempranillo, 18 Monate im Fass, warme Aromen, Kirsche, Schokolade und edle Röstaromen, saftig im Antrunk, viel Frucht, elegant, ausgewogen, gut eingebundenes Holz. Hat noch Potenzial. Punkte 91/100
www.southwines.ch
64. Viña Pedrosa 2014 Gran Reserva
Tempranillo, 24 Monate im Fass, vielfältiges Spektrum an Frucht und
Gewürzen, dezente Anisnote, Saft und Schmelz, elegant vom Auftakt bis in den Nachhall.Punkte 94/100
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