Die Schweizer Berghilfe hat einen neuen Geschäftsführer: Kurt Zgraggen übernimmt von Regula Straub, welche die Stiftung zehn Jahre lang geprägt hat.
Kurt Zgraggen ist neuer Geschäftsführer der Schweizer Berghilfe. Per Ende Jahr geht Regula Straub in den Ruhestand und übergibt ihm die Verantwortung für die rein spendenfinanzierte Stiftung. Die Nachfolgeregelung wurde langfristig geplant. Bereits vor zwei Jahren wurde Kurt Zgraggen, der zuvor bereits mehr als 13 Jahre in der Geschäftsleitung Einsitz hatte, zum Co-Geschäftsführer ernannt, um sich kontinuierlich in seine zukünftigen Aufgaben einarbeiten zu können.
Regula Straub hatte ihr Amt während gut zehn Jahren inne. «Die Schweizer Berghilfe hat sich während ihrer Amtszeit sehr gut entwickelt», sagt Stiftungsratspräsident Willy Gehriger. 2010 sammelte die Stiftung 25 Millionen Franken Spenden und unterstützte knapp 500 Projekte im Berggebiet. 2020 waren es 34 Millionen Franken und 670 Projekte. Doch die nackten Zahlen zeigen nur einen Teil der Entwicklung. Vor allem bei der Digitalisierung hat die Organisation einen grossen Schritt gemacht. Der zweite grosse Wandel war der Weg von der reinen «Bergbauernhilfe» hin zur Organisation, die in allen Bereichen unterstützt, welche Arbeitsplätze in den Bergregionen und so ein lebendiges Berggebiet versprechen. An diesem hatte Kurt Zgraggen einen genau so grossen Anteil. Schliesslich leitete er in seiner bisherigen Zeit bei der Berghilfe die Abteilung Projekte und Partnerschaften, welche für die Mittelvergabe zuständig ist. Diese Aufgabe hat nun das neue Geschäftsleitungsmitglied Beatrice Zanella übernommen. Daneben komplettieren Dominik Roos, Leiter Finanzen und Administration sowie Ivo Torelli, Leiter Fundraising und Kommunikation weiterhin die Geschäftsleitung.
(mm/dkl)