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Wer gewinnt dieses Jahr den goldenen Staubwedel?

Der «Housekeeper»-Wettbewerb zeichnet die besten Fachleute aus der Hauswirtschaft aus. Für den Sieg braucht es Können und ein Quäntchen Glück.

Fachpersonen im Bereich Hauswirtschaft haben die Gelegenheit, sich für den Housekeeper-Wettbewerb anzumelden. «Das Thema ‹Planung und Organisation der Reinigung oder Wäscherei› muss in der schriftlichen Dokumentation ­erkennbar und nachvollziehbar sein», erklärt Monika Messmer. Teilnahmeberechtigt sind Berufsleute, die entweder eine abgeschlossene Grundausbildung mit eidgenössischem Fachausweis besitzen oder mindestens drei Jahre in einer leitenden Funktion tätig sind, ergänzt die Präsidentin der Wettbewerbskommission beim «Housekeeper».

Monika Messmer sagt, dass  ihr Juryteam und sie bei der Auswahl der Arbeiten darauf achten, dass die eingereichten Konzepte praxisnah sind. «Für uns ist es wichtig, dass die Kandidatinnen und Kandidaten ihre Konzepte bei sich im Betrieb tatsächlich umsetzen können.» Zudem sei die Digitalisierung der Reinigungs- und Wäschereiorganisation ein spannender Aspekt, den die Jury sehr interessiere. 

«Oft erhalten wir spannende Konzepte. In einigen Fällen zeigt sich aber, dass es aufgrund der Strukturen im Betrieb schwierig ist, diese umzusetzen. Daher ist es wichtig, dass man den Betrieb analysiert und schaut, ob die Konzeptidee realisierbar ist.» Ebenfalls ein wichtiger Punkt sei die Mitarbeiterplanung, der man genügend Aufmerksamkeit beimessen sollte. «In den vergangenen Jahren war die Qualität der eingereichten Arbeiten oft sehr hoch», sagt Monika Messmer. Man merke, dass die Teilnehmenden stolz auf ihren Beruf sind. 

Nadia Albecki gehört zu den Siegerinnen des goldenen Staubwedels. (Roy Matter)

Der Wettbewerb ist in mehrere Bereiche aufgeteilt. Die Kandidierenden reichen eine schriftliche Dokumentation ein, die den   Arbeitsort und die Organisation porträtiert. Weiter beschreibt sie die Planung der Reinigung oder Wäscherei. Dazu gehören Schulungskonzepte und Massnahmen für die Arbeitssicherheit. In einer 20-minütigen Präsentation und einem Rundgang am Arbeitsort erläutern die Teilnehmenden ihre Entscheidungen. Sie zeigen die praktische Umsetzung auf und beantworten die Fragen der Jury. Danach entscheidet diese, wer von den Fachleuten in das Finale einzieht.

(Daniela Oegerli)


Housekeeper

Anmeldeschluss ist der 30. April. Bis zum 30. Mai muss die schriftliche Dokumentation eingereicht sein. Im Juli stehen die Finalteilnehmenden fest. Am 28. Oktober findet die Siegerehrung statt. Als Hauptpreis winken zwei Übernachtungen inklusive Halbpension im Maison Hornberg in Saanenmöser/BE.


Mehr Informationen unter:

hotelgastrounion.ch/bvhh