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Laura Loosli ist die beste Kochlernende der Schweiz

Als Preis für die Spitzenleistungen winkt nun ein zweiwöchiger Aufenthalt auf den Philippinen und spannende Kücheneinblicke in Spitzenbetrieben.

  • Laura Loosli ist die Gewinnerin des «gusto19». (Bilder ZVG)
  • Lauras Vorspeise: mediterrane Gemüselasagne mit San Marzano Tomate und erfrischendem Gewürztee.
  • Lauras Hauptgang: sie rosa Gebratenes vom Swiss Origine Beef und dazu Schmelzkartoffel, Älplerluft und Belper Spargel.
  • Die drei Erstplatzierten (v.l.n.r.): Yanik Hartmann (2.Platz), Laura Loosli und Manuel Hofer (3. Platz).

Kurz nach 22 Uhr verkündete Sven Epiney als krönender Abschluss einer feierlichen Gala die Siegerin von «gusto19»: Laura Loosli, 19 Jahre alt, im 2. Kochlehrjahr im Restaurant Panorama Hartlisberg in Steffisburg. Sie gewinnt damit die 15. Ausgabe des Schweizer Kochlehrlingswettbewerbs, organisiert von Prodega/Growa/Transgourmet, dem grössten Abhol- und Belieferungsgrosshändler der Schweiz. Laura Loosli konnte ihr Glück kaum fassen. Kein Wunder: Mehrere Monate hatte sie auf diesen Moment hingearbeitet. Ein Moment, der Türöffner zur grossen Karriere sein könnte.

Kochen auf höchstem Niveau

Kochlernende im 2. und 3. Lehrjahr aus der ganzen Schweiz hatten sich zuvor mit ihren Gerichten zum Motto «Vom Mittelmeer bis in die Schweizer Berge» für «gusto» beworben. Nur die neun Besten bekamen die Möglichkeit, ihre Vor- und Hauptspeisen im finalen Wettkochen am 21. März in der Berufsfachschule Baden live zuzubereiten. Vier Frauen und fünf Männer standen sich hier gegenüber. Vier sind im 2. Lehrjahr, fünf im 3. Lehrjahr. Insgesamt drei Stunden hatten die Finalteilnehmenden beim Wettkochen Zeit zur Zubereitung ihrer Gerichte. Bewertet wurden sie dabei von zwei Jurys: Eine bewertete während des Wettkochens, eine zweite degustierte die Gerichte anschliessend anonymisiert.

Die Siegerin Laura Loosli kochte zur Vorspeise eine mediterrane Gemüselasagne mit San Marzano Tomate und erfrischendem Gewürztee. Als Hauptgericht servierte sie rosa Gebratenes vom Swiss Origine Beef und dazu Schmelzkartoffel, Älplerluft und Belper Spargel. Als Preis für die Spitzenleistungen darf sie nun für einen zweiwöchigen Aufenthalt auf die Philippinen und erhält dort spannende Kücheneinblicke in Spitzenbetriebe vor Ort. Auf dem zweiten Platz landete Yanik Hartmann vom Seepark Thun, Dritter wurde Manuel Hofer vom Stadtspital Triemli in Zürich. Sie gewinnen eine kulinarische Woche in Berlin (2. Preis) beziehungsweise in der Schweiz (3. Preis).

Die «gusto19»-Rangliste:

1.Laura Loosli Panorama HartlisbergSteffisburg2. Lehrjahr
2.Yannik HartmannSeepark ThunThun2. Lehrjahr
3.Manuel HoferStadtspital TriemliZürich2. Lehrjahr

Auf dem geteilten 4. Platz klassierten sich Victoria Fehrler, Simon Grimbichler, Marina Koch, Remo Messerli, Ekaterina Panova und Tom Walter.

Gala in Thun

Bei der «gusto19»-Gala mit Rangverkündigung einen Tag nach dem Wettkochen standen die Leistungen aller Finalteilnehmenden im Zentrum. «Sie alle können stolz sein, denn sie haben auf höchstem Niveau gekocht, Bestleistungen gezeigt und gehören zu den besten Kochlernenden der Schweiz», lobte Doris Vögeli, «gusto»-Jurypräsidentin und Mitglied der Wettbewerbskommission des Schweizer Kochverbandes.

Rund 400 Gäste waren zu dem von Sven Epiney moderierten Anlass im Kultur- und Kongresszentrum in Thun geladen. Kulinarisch verwöhnt wurden sie mit einem 3-Gang-Menü, für musikalische Unterhaltung sorgten Marc Amacher & Band. Dazwischen erhielten die «gusto»-Finalteilnehmenden die Gelegenheit, sich und ihre kreierten Gerichte dem Publikum zu präsentieren und Werbung in eigener Sache zu machen. «Denn ‹gusto» soll auch ein mögliches Sprungbrett für die jungen Kochtalente zu grossen Karrieren sein. Immerhin sind unter den Gala-Gästen immer auch zahlreiche wichtige Vertreter der Schweizer Kochbranche», erklärt Philipp Dautzenberg, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Prodega/Growa/Transgourmet.

Der grösste Abhol- und Belieferungsgrosshändler der Schweiz, Prodega/Growa/Transgourmet, setzt sich mit «gusto» bereits seit 15 Jahren für den Schweizer Kochnachwuchs ein, immer unter dem Patronat des Schweizer Kochverbandes «Dass wir uns seit so vielen Jahren mit Herzblut in der Jugendförderung engagieren können, verdanken wir aber auch dem grossen Support von Lehrbetrieben, Berufsschulen und Sponsoren», unterstrich Philipp Dautzenberg.

(mm)