Mediadaten Données Media Olympiade der Köche

Mit Können fürs Finale qualifiziert

Die fünf Finalisten für den «Goldenen Koch 2025» stehen nach dem Halbfinale in Baden fest.

  • Mirco Kristal im Gespräch mit der Moderatorin Ladina Spiess. 
  • Olivier Hofer, Sous-chef im Domicil Selve Park in Thun/BE, ist konzentriert bei der Arbeit.
  • Die Degustationsjury wartet auf die Teller. Die Jury setzt sich unter anderem zusammen aus Marco Campanella, Silvia Manser, Fabio Toffolon, Christoph Hunziker sowie Shaun Rollier.
  • Urs Koller beim Anrichten seiner Fischvorspeise, einem Bachforellen-Mosaik mit Appenzeller Kräutern in einer Farce und Purple-Haze-Karotte mit Karottenhüppe und Karottenpüree.
  • Das Fleischgericht von Mirco Kristal: Roulade aus Schweizer Schweinsfilet mit Kohle-Mosaik im Speck-Buchweizen-Liebstöckel-­Crumble sowie glasierte Perlzwiebel mit Apfelgelee und Sellerie, garniert mit einem Liebstöckelchip.
  • Elodie Schenk bereitet die Kartoffeln für ihren Side-Dish vor: ein Kartoffel-Snack-Kissen mit Ricotta-Füllung, Vitelotte-Streusel ­mit Heu und geräuchertem Genfer Milchschaum. (Bilder zvg)

Sieben Kandidaten hatten die Aufgabe, eine Fischvorspeise mit Schweizer Bachforelle und Karotte sowie eine Beilage mit Kartoffeln zuzubereiten. Als zweite Aufgabe mussten sie ein Gericht aus Schweizer Schweinsfilet mit Zwiebeln und Äpfeln kreieren. Die Gerichte am besten umgesetzt und für das Finale qualifiziert haben sich: João Coelho, Sous-chef, Restaurant de l’Hôtel de Ville de Crissier/VD; Olivier Hofer, Sous-chef, Domicil Selve Park, Thun/BE; Urs Koller, Inhaber der Choch­hand­werk AG, Gossau/SG; Mirco Kristal, Junior Sous-chef, Roof Garden, Zürich, sowie Elodie Schenk, Küchenchefin, Restaurant Le Tourbillon, Plan-les-Ouates/GE.


«Die Qualität der Gerichte ist auf einem sehr hohen Niveau.»

Christian Nickel, Executive Chef, Park Hotel Vitznau, Vitznau/LU


Rund 300 Zuschauerinnen und Zuschauer wohnten dem Halbfinale bei, und die Stimmung war ausgezeichnet. Vor allem die Fans aus der Romandie feuerten die Teilnehmenden frenetisch an. Als Jurypräsident des Halbfinals amtete Christian Nickel, Executive Chef, Park Hotel Vitznau. Beim Kommentieren der Teller bemerkte er: «Die einen sind Wettbewerbsteller und andere klassische Teller, wie man sie im Restaurant serviert.» Bei den am besten bewerteten Kandidaten sehe man, dass sie ihr Handwerk beherrschen und dies auch zeigen möchten. Zum Beispiel beim Bestplatzierten, bei João Coelho, seien nicht nur die Kompositionen perfekt, auch der Geschmack der Speisen sowie die Texturen harmonierten ausgezeichnet.

Schweizer Zander und Schweizer Rind sind im Finale gefragt

Im kommenden Februar haben die Finalisten die Aufgabe, ein Fisch- und ein Fleischgericht für je zwölf Personen zuzubereiten. Das Fischgericht, bestehend aus Schweizer Zander, muss mit drei separaten vegetarischen Garnituren, einer einzigen Sauce unter Berücksichtigung von Knollensellerie und Kerbel zubereitet werden. Das Fleischgericht muss aus Schweizer Rind sowie drei separaten Garnituren und einer Sauce bestehen. Ausserdem muss in die Kreation Wacholder und Birne eingearbeitet werden. Insgesamt stehen den Finalisten und der Finalistin fünfeinhalb Stunden zur Verfügung, und ein Commis steht ihnen zur Seite.

João Coelho hat es mit der höchsten Punktzahl ins Finale geschafft. (zvg)

(Daniela Oegerli)


Das Finale in Bern

Das Finale findet Montag, 10. Februar 2025, im Kursaal Bern, statt. Erwartet werden rund 1000 Gäste

Als Jurypräsident amtet Franck Giovannini vom ­Restaurant de l’Hôtel de Ville in Crissier/VD. In der Degustationsjury sitzt unter anderem der Sieger des Goldenen Kochs 2023, Shaun Rollier.