In 17 Schweizer Regionen heisst es wieder: «Strassen frei für zwanglose Bewegung auf Velos, Inlineskates, Trottis, Phantasievehikeln und zu Fuss». Die «Slowup»-Events sind gestartet.
17 Schweizer «Slowup»-Veranstalter bereiten 640 motorfahrzeugfreie Strassenkilometer für einen «Slowup»-Sonntag vor. Die Strecken sind mit Ausnahme des «Slowup Mountain» über den Albula meist flach und immer gut gesichert. Regionale Organisationskomitees sorgen gemeinsam mit Gemeinden, Vereinen, Partnern und vielen Freiwilligen dafür, dass sich die «Slowup»-Teilnehmenden unterwegs unterhalten und verpflegen können. «Slowup» hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten zu einer der grössten Breitensportveranstaltungen der Schweiz entwickelt. Im Durchschnitt nehmen 25 000 Freizeitsportler teil.
Seit der Premiere vor 22 Jahren am Murtensee haben in der Schweiz 257 «Slow-up»-Tage mit insgesamt 6,8 Millionen Teilnehmenden stattgefunden. Viele von ihnen werden auch in 2022 wieder mindestens einen «Slowup»-Event miterleben. Da sich die 17 Regionen dieses Jahres in der ganzen Schweiz verteilen, kann man die Anreise oft schon aus eigener Muskelkraft bewältigen. Für Menschen mit einer Beeinträchtigung stehen Spezialfahrzeuge und entsprechende Infrastruktur bereit.
Das bewährte «Slowup»-Konzept kennt keine Grenzen. Davon zeugen nicht nur die vier Schweizer Routen, deren Strecken über die Landesgrenzen hinausführen: Werdenberg-Liechtenstein, Schaffhausen-Hegau, Hochrhein und Basel-Dreiland. Die Bekanntheit von «Slowup» führte in den letzten Jahren auch zu Anfragen aus dem Ausland. Mittlerweile finden zwei Events in Frankreich statt: der «Slowup» Alsace und der «Slowup» Vallée de l’Ogno.
Der erste Erlebnistag fand letzten Sonntag im Tessin statt. Der nächste lockt Sportler am 24. April nach Murten. Alle Daten sind auf slowup.ch ersichtlich.
(ade)