Mediadaten Données Media Olympiade der Köche

Jubel hier, Konsternation dort

Kleiner Olympia-Rückblick auf Tag eins, der für die Schweizer Kochnati das erste Gold und für das Swiss SVG-Trophy-Team «nur» Silber brachte.

Jedes Detail zählt.

Nach viel Gäste-Lob für das gestrige warme Kochen kam heute Sonntagmorgen die Bestätigung von der Jury: Gold für die Schweizer Kochnationalmannschaft. Damit ist das Team auf Kurs Treppchen oder sogar Gesamtsieg an der Olympiade der Köche. Neben den Schweizern brillierten gestern Samstag drei weitere Nationalmannschaften: Deutschland, Island und Schweden gewannen Gold in der Kategorie Chef`s Table.

Im Wettbewerb der Junioren-Nationalmannschaften setzten die favorisierten Schweden eine erste «Duftmarke»: Sie erkochten sich mit ihrem Dreigang-Menü erwartungsgemäss Gold. Für das Nachwuchsteam von Gastgeber Deutschland hingegen reichte es in der Kategorie IKA-Buffet nur zu Silber.

Und was ging gestern im Wettbewerb der Community und Military Teams ab? Das hoffnungsvolle Swiss SVG-Trophy-Team beeindruckte mit einer starken Kochleistung, schickte die Speisen pünktlich und überzeugte erfahrene Juroren wie Werner Schuhmacher auch in Sachen Geschmack der Gerichte. Trotzdem gab es für die Schweizer «nur» Silber. Entsprechend enttäuscht zeigte sich das Team. «Wir wissen nicht, wo wie so viele Punkte verloren haben», sagten Tobias Jaberg und Werner Kohler kopfschüttelnd.

Gold verlieh die Jury am gestrigen Tag kein einziges Mal. Auch für das Culinary Team British Columbia aus Kanada, das zum Kreis der Favoriten zählt, gab es lediglich eine Silbermedaille.

Um 15.30 Uhr startet die Junioren-Kochnationalmannschaft mit dem IKA-Buffet in den ersten Wettkampf. Mit vier verschiedenen Fingerfoods, einer Fischplatte, einem Gericht mit Kaninchen sowie einem Dessert will sich das Team ebenfalls Gold erkochen – und die Landfrauen aus der Fernsehsendung «SRF bi de Lüt» überzeugen, welche als Gäste am Tisch sitzen werden. Nun gilt es also, Daumen zu drücken. Der Service der Junioren beginnt um 20.30 Uhr.

(Angela Hüppi/Jörg Ruppelt)