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Eine Medaille für den «Finsteren Hubertus»

Deutsche Brauer sahnen beim European Beer Star ab. Die Kollegen aus der Schweiz kehren mit fünf Medaillen zurück.

Schauen gar nicht finster. Die Luzerner Brauer von «Finsterer Hubertus». (ZVG)

Was das Wimbledon-Turnier für Tennisprofis, ist der Nürnberger European Beer Star für Bierbrauer. Der Wettbewerb wird seit 2004 vom deutschen Verband Private Brauereien veranstaltet und hat sich längst zu einem der bedeutendsten internationalen Bierevents entwickelt. Beim European Beer Star werden Bierstile bewertet, die ihren Ursprung in Europa haben. Beteiligen können sich Brauereien aus aller Welt.

Keine Medaillenschwemme

Anfang August verkostete eine 130-köpfige Jury, bestehend aus Braumeistern, Fachjournalisten und Biersommeliers, mehr als 2100 Biere aus 40 Ländern. Eingeteilt waren die Gerstensäfte in 73 Kategorien. Das Besondere: Bei diesem Bierwettbewerb gibt es keine Medaillenschwemme. Pro Kategorie werden nur die besten drei Biere mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet.

Vergangene Woche verkündete nun die Jury in Nürnberg (DE) die Ergebnisse. Mit 82 Medaillen führt Deutschland das ­Gesamtranking in diesem Jahr an. Die Schweiz holt sich fünfmal Edelmetall. Eine Silbermedaille gab es für «Finsterer Hubertus», ein Dunkelbier der Luzerner ­Heineken-Brauerei Eichhof in der Kategorie German Style Dunkel. Ebenfalls mit Silber wurde das Alkoholfrei Schützengarten der gleichnamigen St. Galler Brauerei in der Kategorie Non-Alcoholic-Lager ausgezeichnet.

Für drei weitere Schweizer gab es Bronze: Das «Bad Attitude Kurt» von Schützengarten landete bei Golden Ale auf Platz drei. ­Genauso wie das «Fleur» der Brauerei Egger aus Worb/BE bei den Honigbieren und das Schützengarten India Pale bei den New-Style-Alkoholfreien.

(rup)


Mehr Informationen unter:

european-beer-star.de