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Köche sollen den Geschmack einer alten Zwiebelsorte mitbestimmen

Pro Specie Rara sucht für eine neue Raronautik-Mission Interessenten, welche Einfluss auf die Züchtung der «Birnenförmigen Zwiebel» nehmen wollen.

Eine Birne? Eine Zwiebel? Auf jeden Fall ein ganz besonderer Geschmack. (ZVG)

Die «Birnenförmige Zwiebel» ist eine alte Sorte, die durch ihre unübliche Form ins Auge sticht. Runde und platte Zwiebeln sind im Handel gängig anzutreffen, der bauchige oder eben birnenförmige Sortentyp kaum noch. Grund genug für die Stiftung Pro Specie Rara, die Sorte, welche 1886 unter «Piriforme jaune hâtif» als Neuheit galt, wieder im Anbau zu verbreiten.  

Die Produktion der «Birnenförmigen Zwiebel» ist nicht einfach. Die Anfälligkeit auf Pflanzenkrankheiten und schlechte Lagereigenschaften verhinderten bisher den Durchbruch im Bio-Gemüseregal und in der Gastronomie. Pro Specie Rara startete darum mit dem biologisch-dynamisch züchtenden Saatgutbetrieb Sativa Rheinau ein Züchtungsprojekt zur Verbesserung dieser Eigenschaften.

Die neue, verbesserte «Birnenförmige Zwiebel» soll so schmecken wie die alte, oder sogar besser! – Aber wie genau? In der neusten Raronautik-Mission, die sich an interessierte Köche und Gastronomen richtet, geht es darum die besonderen Aromen und Geschmackseigenschaften verschiedener Zwiebel-Linien während einer Degustation heraus zu spüren. Darüber hinaus sollen Köche und Gastronomen bestimmen, in welche Richtung die Züchtung der «Birnenförmigen Zwiebel» kulinarisch gehen soll.   

Der Anlass findet auf dem Betrieb von Sativa Rheinau statt, welche die züchterische Bearbeitung der Zwiebel leitet. Auf einem kurzen Betriebsrundgang mit Geschäftsführer Amadeus Zschunke erhalten alle Teilnehmer Einblicke in Saatgutproduktion und Züchtung.


Kursleitung: ProSpecieRara in Zusammenarbeit mit Sativa Rheinau und Tobias Zihlmann.

Kosten: Fr. 25.- für ProSpecieRara-Aktive/–Gönner/-Gütesiegelbetriebe
Fr. 35.- für alle Anderen

Anmeldung: Bis 20. Februar 2017 an info@prospecierara.ch oder Tel. 061 545 99 11 (vormittags)

Zielpublikum: Profiköche, Gastronomen, Sensoriker, Privatpersonen mit Flair für Kulinarik