Angelika Grundler arbeitet seit Oktober 2019 als Sommelière im Restaurant Pavillon im Zürcher Hotel Baur en Lac.
Die Sommelière hat sich beim Finale des Sake-Pairing-Contests im deutschen Kronberg gegen fünf andere Teilnehmer erfolgreich durchgesetzt.
Zu einem «Hatsumago Kimoto Tradition»-Sake kombinierte Angelika Grundler eine Saltimbocca vom Kalbsbries mit Pfifferlings-ragout und Sauce gribiche. Als Siegerin darf sie sich neben dem Titel auch über eine Reise im Wert von 2000 Euro zu den japanischen Sake-Brauereien freuen.
Insgesamt präsentierten die sechs Finalistinnen und Finalisten, die alle als Gastronomen oder Sommeliers arbeiten, ihre Kombinationen aus verschiedenen Premium-Sake mit einer Speise im Live-Webinar. Dabei ging es nicht nur um eine gelungene Paarung von Sake und Essen, sondern auch um die nachvollziehbare Beschreibung des Pairings. Schliesslich soll die Sakebegleitung zum Essen auch für den Gast im Restaurant verständlich sein und Lust auf Neues machen. Die achtköpfige Jury unter dem Vorsitz von Markus Del Monego, Master of Wine, hatte es nicht leicht, aus den 66 eingereichten Pairing-Vorschlägen die Gewinner zu küren. «Alle Kandidaten haben in diesem Jahr nochmals qualitativ zugelegt», so Markus Del Monego.
Um die Vielfalt von Sake-Pairings bekannter zu machen, hat die Sake & Shochu Academy Europe gemeinsam mit Ueno Gourmet und den Sommelier-Unionen in Deutschland, Österreich und der Deutschschweiz den Sake-Pairing-Contest ins Leben gerufen. 2021 fand die erste Ausgabe statt. Yoshiko Ueno-Müller, Gründerin der Sake & Shochu Academy Europe: «Ich wollte Sake als Essensbegleitung eine eigene Plattform geben und die Welt auf die Kreativität und Leistung von Sommeliers im deutschsprachigen Raum aufmerksam machen.»
Durch die beiden Wettbewerbe in diesem und im vergangenen Jahr ist eine einzigartige Sammlung an Sake-Pairings entstanden. Insgesamt fast 200 Pairings sind auf der Datenbank zu finden. Bereits ist der dritte Wettbewerb in Planung, bei dem der Master of Sake Pairing 2023 gekürt wird.
(rma)