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Bio Suisse plant Label für die Gastronomie

Der Dachverband der Schweizer Knospe-Betriebe sucht Gastronomen für eine Testphase.

Im Bio-Landbau ist es wichtig, die Sortenvielfalt zu erhalten und neue Sorten zu züchten, die mit den Bedingungen des Bio-Anbaus zurechtkommen. (Keystone-SDA)

Im Detailhandel steigt der Umsatz von Bio-Produkten kontinuierlich an. «80 Prozent der Schweizer Bevölkerung kaufen regelmässig Bio-Produkte», sagt Valérie Monnin, Sales Projects Manager bei Bio Suisse. Anders sieht es in der Gastronomie aus. Die hinkt dem Bio-Trend hinterher. Zwar bieten einige Gastgeber Bio-Kaffee an, reichen dazu Zucker aus fairem Handel oder verwenden einzelne naturnah produzierte Produkte. Nur sehr wenige Betriebe setzen jedoch konsequent auf Bio und lassen sich dementsprechend zertifizieren. Das will Bio Suisse nun ändern und plant die Einführung eines Labels für die Gastronomie. «Wir suchen interessierte Vorreiter aus der Gastronomie, die sich für ihre Bemühungen um Nachhaltigkeit auszeichnen lassen wollen», sagt Valérie Monnin. «Melden Sie sich per E-Mail bei hospitality@bio-suisse.ch. Wir liefern Ihnen dann alle weiteren Informationen.»

Der Verband Bio Suisse ist seit der Gründung im Jahr 1981 zur wichtigsten Bio-Organisation in Agrarpolitik und Markt herangewachsen. Heute produzieren 7216 Landwirtschaftsbetriebe in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein nach den Richtlinien von Bio Suisse. Vier Zertifizierungsstellen kontrollieren die Betriebe. Zertifizierte Produkte tragen das Bio- oder Bio-Suisse-Knospe-Label.

(Gabriel Tinguely)