Am zweiten Bildungsforum rund um die Berufe der Restauration sollen alle Involvierten mitreden.
Die Hotellerie und Gastronomie suchen verzweifelt nach Lernenden in der Restauration, doch viele Lehrstellen bleiben unbesetzt. Was läuft falsch? Wie kann man junge Menschen für den Beruf begeistern und sie in den Betrieben halten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Berufsverband Service/Restauration an seinem zweiten Bildungsforum. Es findet am 27. September imStadion Wankdorf in Bern statt.
«Die Situation ist tragisch», sagt Wolfgang Pierer, Präsident der Bildungskommission des Verbandes. Schaue man die Bildungslandschaft der Schweiz an, hinke der Bereich Restauration deutlich hinterher. Hier setzt die Veranstaltung vom September an. «Wir wollen aufzeigen, was Bildung in der Restauration bedeutet und wo die Herausforderungen liegen.» Nach einem Impulsvortrag folgt eine Podiumsdiskussion, an der alle Involvierten vertreten sind: eine Lernende, eine Ausbildnerin Lehrpersonen, und die Arbeitgeberseite.
Nach der Diskussion befassen sich die Teilnehmenden in Gruppen-Workshops mit Fragen wie: Was macht einen guten Ausbildner aus? oder Was braucht es, damit jemand in der Branche bleibt? «Auch dabei sollen Praxiserfahrung und verschiedene Sichtweisen einfliessen», sagt Wolfgang Pierer.
(Alice Guldimann)
Das Bildungsforum findet am Dienstag, dem 27. September, von 9.30 bis 15.15 Uhr, im Stadion Wankdorf in Bern, statt.
Der Anlass ist für Mitglieder der Hotel & Gastro Union gratis, Nicht-Mitglieder kostet die Teilnahme 60 Franken.
Am Mittag findet vor dem Stehlunch eine Führung durch das Wankdorf-Stadion statt.