Meisterhafte Auftritte an der Servicemeisterschaft

Sieben Tage lang wurde an der Luga in Luzern flambiert, dekoriert, gemixt und dekantiert. Die Teilnehmenden der 13. Servicemeisterschaft gaben alles und begeisterten die Zuschauer.

  • 20 Lernende stellten sich der Servicemeisterschaft. Eine von ihnen Anita Rushiti aus dem Kanton Waadt. (Bilder ZVG)
  • Das Publikum kam zahlreich, um den Wettbewerb mitzuerleben.
  • Lou Schläpfer (ZH) beim Flambé.
  • Hier im Gespräch mit Moderatorin Susanne Hueber.
  • Auch bei Eline Fässler (ZH) klappte die Königsdisziplin.
  • Samantha Dean (SH) schaut, dass die Riesencrevetten für das Flambé gut angebraten sind.
  • Naomi Sgueglia beim Dekorieren ihres Erlebnistisches, der den Tagessieg holte.
  • Rafael Munz präsentiert sein Tatar.
  • Elina Luong Hong Anh (BE) bei der Mocktail-Dekoration.
  • Emely Brunner (ZH) stellt ihre Kaffeekreation fertig.
  • So auch Ryan Sean Patzak Edwards (ZH).
  • Lukas Kaufmann (BE) beim Käseservice.
  • Lea Flury ist aus Nidwalden angereist.
  • Ebenfalls aus der Zentralschweiz: Yael Kurmann aus Luzern.
  • Leonardo Diso (TI) gibt seinem Mocktail den letzten Schliff.
  • Michelle Wolff (TG) setzte beim Mocktail auf Zitrus-Aromen und Basilikum.
  • Basilikum-Grün auch das Motto bei Pedro Henrique Afonso Duarte (GE).
  • Simão Carvalho Goncalves (ZH) sparte Zeit mit zwei Shakern gleichzeitig.
  • Leandra Kläy (BE) füllt ihren Mocktail mit Tonic auf.
  • Thierry Schraff aus dem Kanton Schaffhausen beim Mocktail-Mixen.
  • Konzentriert bei der Aufgabe: Livia Corea (BE).
  • Gillian Fuhrmann (BE) ist einer von vier ausgelernten Kandidaten im Wettbewerb.
  • Sein Mocktail mit Show-Effekt.
  • Auch Marcello Zinani aus Genf trat in der ausgelernten Kategorie an.
  • sgueglia...ebenso Nicola Luigi Hohler aus dem Tessin...
  • ... und Sandrina Fuchs aus Schaffhausen.

Kaum begann Moderatorin Susanne Hueber ihre Moderation, sammelten sich jeweils zahlreiche Luga-Besucherinnen und -Besucher um das Geschehen an der Servicemeisterschaft. Die Neugierde war gross, was die jungen Berufsleute auf den Teller oder ins Glas zaubern. 

Bei vielen der 24 Teilnehmenden war die Nervosität entsprechend gross. Da zitterte auch mal eine Hand oder eine Mocktail-Zutat ging im Eifer des Wettbewerbs vergessen. «Wer nicht gewinnen will, muss gar nicht an den Start», sagte Naomi Sgueglia, die an Tag Fünf ins Rennen ging. Dass sie alles geben will, zeigte sich auch an ihrem Erlebnistisch, den sie mit viel Aufwand gestaltete. Am Ende holte sie mit ihrer Kreation, welche die Gäste auf eine Reise durch die Zeit mitnahm, dann auch den Tagessieg beim Publikums-Voting für den schönsten Tisch.

Acht anspruchsvolle Aufgaben

Begeistert über den Einsatz der Teilnehmenden zeigte sich Christoph Muggli, Präsident des Berufsverbands Service Restauration, welcher die Servicemeisterschaft auf die Beine stellt. «Ich war sehr beeindruckt davon, wie die Teilnehmenden an die Aufgaben gegangen sind.» 

Diese mussten sich in insgesamt acht Bereichen beweisen. Unter anderem ging es um technische Aspekte wie das Dekantieren von Wein, die Zubereitung eines klassischen Tatars oder das Anrichten eines Käsetellers. In vielen Aufgaben konnten die Teilnehmenden aber auch ihre kreative Seite zeigen: Sei es beim  Gestalten des Erlebnistisches, beim Kreieren eines eigenen Mocktails oder eines Kaffeegetränks.

Am Ende des Wettbewerbstages folgte mit der Mystery-Aufgabe ein besonderer Test: Von der Jury erhielten die jungen Berufsleute die Zutaten für eine unbekannte Aufgabe aus dem Trainingsbuch. Einmal waren es Spaghetti Carbonara, einmal musste Lachs portioniert und einmal Irish Coffee zubereitet werden. Für die Teilnehmenden galt es zu zeigen, wie sie souverän mit der Situation umgehen und eine Aufgabe umsetzen, die sie unter Umständen noch nie geübt haben.

Berufsstolz zeigen

Für Leila Mrak, Geschäftsführerin des Berufsverbands Service Restauration, war die 13. Servicemeisterschaft ein Erfolg: «Wir konnten der breiten Öffentlichkeit an der Luga unseren Beruf näherbringen. Die Teilnehmenden haben mit ihrem Einsatz gezeigt, dass der Beruf der Restaurationsfachmänner und -Frauen viele Facetten beinhaltet.»

Wer in den Kategorien der Lernenden und der Ausgelernten am meisten überzeugen konnte und die Titel Servicemeister und Juniorservicemeister tragen wird, zeigt sich dann an der Siegerehrung vom 26. Mai. 

(Alice Guldimann)