Der ESC-Code ist geknackt: Er lautet «Basel»

Die SRG, Organisatorin des nächsten Eurovision Song Contest, hat sich entschieden. Der ESC 2025 findet im Mai nicht in Genf, sondern in Basel statt.

Mit dem Auftritt in Malmö (SE) schrieb Nemo im Mai 2024 ESC-Geschichte. (Keystone-SDA)

Als Nemo in Malmö den 68. Eurovision Song Contest mit dem Lied «The Code» gewann, war nur eines klar. Der nächste ESC findet in der Schweiz statt. Aber wo? Nach ersten Abklärungen kamen für die Europäische Rundfunkunion und das Schwei-zer Medienhaus SRG, welche den musikalischen Grossanlass organisieren, nur Basel und Genf als Austragungsorte in Frage. 

Rhein statt Rhone

Nun hat die Stadt am Rhein den Zuschlag erhalten und kann sich 163 Millionen Menschen präsentieren. So viele schauten sich dieses Jahr die ESC-Übertragungen aus Malmö an. So viel Publicity ist natürlich nicht gratis. Die Kosten für die Durchführung des ESC werden von der Basler Re-gierung auf 30 bis 35 Millionen Franken geschätzt. Im Gegenzug darf mit einer direkten Wertschöpfung bei Übernachtungen, Transport und Detailhandel von rund 150 Millionen Franken sowie einem Werbenutzen von 100 bis 150 Millionen Franken gerechnet werden.

Die Hotels in Basel sind bereits ausgebucht. Letizia Elia, Direktorin von Basel Tourismus, versichert aber, dass sich Basel Tourismus ein Kontingent an Zimmern zu fairen Preisen habe sichern können. Zudem werde ihre Organisation darauf achten, dass die Kosten für Übernachtungen trotz dynamischer Preisgestaltung nicht überborden werden.

«Joggeli» wird zur Showbühne

Hauptaustragungsort des Eurovision Song Contest ist die Basler St. Jakobshalle. Hier werden am 13. und 15. Mai die beiden Halbfinals durchgeführt. Das Finale ist am 17. Mai. Das «Joggeli» bietet Platz für rund 12 000 Besucherinnen und Besucher. Im benachbarten St.-Jakobs-Park soll es am Finaltag eine sogenannte «Arena Plus» geben, in welcher ehemalige ESC-Stars Konzerte geben. Wer für die Schweiz am Wettbewerb antritt, wird Anfang 2025 verkündet.

(rif)


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