Alte Rinderrassen kulinarisch entdecken

Wer mehr über «Rätisches Grauvieh» und «Evolèner» erfahren will, sollte sich für die Raronautik-Mission am 19. Juni anmelden.

«Rätisches Grauvieh»: Die Aufzucht beeinflusst die Fleischqualität. (Bild ZVG)

Gute Köche wissen: Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Entscheidend sind Qualität und Herkunft. Pro Specie Rara, die Stiftung, die fast vergessene Sorten und Rassen wieder aufleben lässt, lädt alle interessierten Gastronomen und Köche ein, alte Rinderrassen für den eigenen Betrieb zu entdecken. Dazu startet die Stiftung eine neue Raronautik-Mission, in der Fleisch vom «Rätischen Grauvieh», «Evolèner», «Hinterwäldler» und «Edelweiss-Simmentaler» im Mittelpunkt steht.

Ziel der Mission ist, Produzenten, Verarbeiter und Gastroprofis zusammenzubringen, Wissen auszutauschen und natürlich Fleischspezialitäten zu degustieren. Treffpunkt für alle Interessenten ist Montag, 19. Juni, um 11 Uhr, auf dem Archehof in Hildisrieden/LU, wo Landwirt Urs Amrein speziell über die Aufzucht des «Rätischen Grauviehs» informiert. Im anschliessenden Workshop geht Lieferant Mischa Hofer von der Platzhirsch GmbH den Fragen zum Thema Schlachtung und Fleischreifung nach. Unter der Leitung von Veredlungsprofi Patrick Marxer von «Das Pure» in Wetzikon werden verschiedene Fleischstücke vom jungen und alten «Rätischen Grauvieh» degustiert. Zur Diskussion stehen dabei die oft noch zu wenig berücksichtigten Second Cuts (Flank-Steak, Federstücke). Jürg Bischof vom Luzerner Restaurant 1871 berichtet schliesslich über seine Erfahrungen mit dem Einsatz von Evolèner Fleischstücken. Eine Anmeldung zum Workshop ist mit dem dieser HGZ-Ausgabe beigelegten Flyer möglich.

(rup)

Mehr Informationen und Anmeldung unter: <link https: www.prospecierara.ch _blank>www.prospecierara.ch/de/veranstaltungen