An der Delegiertenversammlung von Gastrosuisse sagte Casimir Platzer, wie Gastgeber Erfolgsgeschichte schreiben können.
An der Delegiertenversammlung von Gastrosuisse sagte Casimir Platzer, wie Gastgeber Erfolgsgeschichte schreiben können. Der zurzeit herrschende Einkaufs- und Gastronomie-Tourismus ins nahe Ausland macht Detailhändlern und Gastgebern sehr zu schaffen. Obschon sich das Gastgewerbe als einzige standortgebundene Exportbranche der Schweiz von der Politik ab und zu im Stich gelassen fühlt, zeigte die Schaffhauser Regierungspräsidentin Rosmarie Widmer Gysel, dass sie sich der grossen Bedeutung des Tourismus durchaus bewusst ist. «Ein gut aufgestelltes, lebendiges Gastgewerbe ist ein wichtiger Standortfaktor», sagte sie in ihrer Ansprache.
Casimir Platzer, Präsident Gastrosuisse, doppelte nach. Das Gastgewerbe mit seinen 29 000 Restaurant- und Hotelleriebetrieben gehöre zum Rückgrat der Wirtschaft und sei einer der grössten Arbeitgeber im Land. Er fordert die Wirte auf, den Fortschritt als Motor zu nutzen, globale Entwicklungen lokal zu veredeln, Tradition als Alleinstellungsmerkmal zu verwenden und durch Gastfreundschaft die Kundenbindung weiter zu fördern. Casimir Platzer ist überzeugt: «So werden wir die Erfolgsgeschichte der Schweizer Hotellerie und Gastronomie fortschreiben.»
Nicht nur die Branche, auch der Verband Gastrosuisse selbst muss rascher und flexibler auf die sich laufend verändernden Rahmenbedingungen reagieren können. Deshalb haben die Delegierten einer Straffung der Statuten zugestimmt.
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