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Hanf kommt zurück auf die Schweizer Teller

Alpenpionier startet ein Crowdfunding zu Rekultivierung von Hanf in den Schweizer Alpen.

Die Alpenpioniere von links: Nicolas Müller, Carlo Weber, Rebecca Clopath, Adrian Hirt und Emanuel Schütt. Nicht im Bild: Jennifer Rosenberg. (ZVG)

Eine junge Formation, die sich Alpenpioniere nennt, setzt sich ein klares Ziel: Die alte europäische Kulturpflanze Hanf soll zurück auf unsere Teller. Dafür ist den sechs Visionären rund um Profi- Snowboarder Nicolas Müller und Spitzenköchin Rebecca Clopath kein Berg zu hoch. Sie starteten eine Crowdfunding-Kampagne mit dem Ziel, 120 000 Euro zu sammeln. Mit dem Geld wollen die Pioniere Schweizer Hanf zu Lebensmitteln verarbeiten und so eine Alternative aus den Alpen zu weit hergebrachten Proteinen anbieten. «Wir probieren alle Möglichkeiten der Verarbeitung und Verwertung aus, um die volle Kraft der Pflanze zu nutzen», sagt Rebecca Clopath.

Hanf ist keine Modeerscheinung

«Hanf birgt noch nicht ausgeschöpfte Potenziale in sich, die es für unsere Regionen zu nutzen gilt», sagt Adrian Hirt, einer der drei Urheber der Alpenpioniere. Im Gegensatz zu exotischen Pflanzen ist Hanf unkompliziert im Anbau und gedeiht problemlos auch in höheren Lagen.

Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) sowie Swiss Food Research (SFR) konnten als Kooperationspartner gewonnen werden, um Hanf in noch vielseitigeren Formen für Menschen zugänglich zu machen und neue Methoden der Weiterverarbeitung zu entwickeln.

(gab)


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