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Im «Radius by Stefan Beer» gibt es die spannendste Weinauswahl

Unter dem Patronat des Schweizer Sommelierverbands zeichnet das Weinmagazin «Vinum» seit 2017 die besten Weinkarten aus.

Torsten Noack holte den Titel «Sommeliers Best» nach Interlaken/BE. (ZVG)

Nie zuvor haben Sommeliers, Restaurantleiter, Gastwirte und Hoteliers von Restaurants, Gourmetlokalen, Hotels oder Trendrestaurants so viele Weinkarten zum Swiss Wine List Award eingereicht wie in diesem Jahr. Insgesamt 240 Werke stellten sich dem Urteil der Jury. Sechzig davon wurden mit Gold bewertet. Die unabhängige Jury um Jury-Präsident Bruno-Thomas Eltschinger legte ein besonderes Augenmerk auf die Qualität, Breite und Tiefe der Weinauswahl, die Pflege der Jahrgänge sowie die Aktualität des Weinangebots.

Im Spitzenbereich war das Feld dicht gedrängt. Vermeintliche Kleinigkeiten entschieden über die endgültige Platzierung. Am Ende stand die einstimmige Entscheidung der Jury fest und Torsten Noack, Head Sommelier im «Radius by Stefan Beer», holte den Titel «Sommeliers Best» zum zweiten Mal ins Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa in Interlaken/BE. Neben der durchdachten und stimmigen Weinauswahl, inklusive Naturweinen, überzeugte die Karte die Jury auch mit der Auswahl an alkoholfreien Spei-sebegleitern. Zudem machte die übersichtliche und ansprechende Gestaltung diese Weinkarte zur besten der Schweiz.

Regional und nachhaltig

Auf die Frage, was seine Weinkarte besonders macht, antwortet Torsten Noack: «Sie ist das Ergebnis harter Arbeit vieler Sommeliers über die letzten Jahrzehnte mit tollen und kompetenten Wein-lieferanten und engen Beziehungen zu den Winzern.» Eine Besonderheit ist auch, dass die Weinbegleitung im «Radius» ausschliesslich aus Weinen aus dem Kanton Bern besteht. «Da muss uns Stefan Beer mitunter mit dem Gericht entgegenkommen», sagt Torsten Noack. Dies erfordere eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Köchen, aus der oft besonders tolle Kombinationen entstehen würden. «Es gibt für jede Gelegenheit den passenden Wein. Meine Aufgabe ist, einen Wein für jede  passende Gelegenheit anbieten zu können», ergänzt Torsten Noack.

Auf seinen Streifzügen durch die Weinwelt hält er stets Ausschau nach noch nicht vertretenen ­Regionen, neuen Rebsorten und nachhaltiger Produktion. Bei ­dieser Vielfalt nach einem Lieblingswein zu fragen, ergibt keinen Sinn. Doch im Moment macht ihr gereifter Weisswein besonders glücklich.


Sonderpreise gab es für neue Ideen in der Präsentation.


Neben dem Preis für die beste Weinkarte holte sich das «Radius» auch den Sieg in der Kategorie Gourmet & Sterne. In der Kategorie Fine Dining und gehobene Küche gewann das «The Restaurant» im Hotel The Chedi in Andermatt/UR. Der Preis in der Kategorie Casual Dining & gutbürgerliche Küche ging an das Landhotel Hirschen in Erlinsbach/SO und das «Chez Smith» in Zürich siegte in der Kategorie Design & Szene.

Bei den Sonderpreisen ging der Ueli-Prager-Preis für die ungewöhnlichste und neuartigste Weinkarte an das Restaurant Glacier in Grindelwald/BE. Fokus Swiss Wine, die Top Eins mit dem Augenmerk auf Schweizer Weine, ging an das Gasthaus Löwen in Berken/BE. Das Restaurant Marguita in Zürich gewann den Sonderpreis für die Weinkarte eines neu eröffneten Betriebes. Die umfassendste Schaumweinauswahl bietet das Hotel Cheval Blanc in Basel. Die Sonderpreise für die beste regionale Weinauswahl gingen an die «Bergtrotte» in Osterfingen/SH und das Hotel de l’Ours in Sugiez/FR.

(gab)


Mehr Informationen unter:

swisswinelistaward.ch