Die neue Wettbewerbsausschreibung ist da: Bei «gusto18» dreht sich alles um das Motto «Kulinarische Gegensätze».
Ein eigenes Restaurant führen. In einem 18-Gault-Millau-Betrieb oder im Ausland arbeiten. Koch-Weltmeister werden. Ein Kochbuch schreiben. Bei TV-Kochshows mitmachen. Das sind nur ein paar Ziele, die junge Kochtalente dank «gusto» schon erreicht haben. Jetzt geht es in die 14. Runde. Und wieder haben Kochlernende aus der ganzen Schweiz im 2. und 3. Lehrjahr mit Jahrgang 1996 oder jünger die Möglichkeit, ihren Zielen ein Stück näher zu kommen. Alles was es dafür braucht sind Einsatz, Können – und natürlich Kreativität beim Lösen der Wettbewerbsaufgabe. Zu gewinnen gibt es unter anderem einen zweiwöchigen Aufenthalt in Toronto mit spannenden Kücheneinblicken in renommierten Hotels.
Dieses Jahr geht es bei der Wettbewerbsaufgabe um das gekonnte Verschmelzen gegensätzlicher Themen und Komponenten. Das Motto «Kulinarische Gegensätze» verspricht besonders spannende Kreationen. Während bei der Vorspeise Wasser und Felder im Vordergrund stehen, ist es bei der Hauptspeise das Kombinieren von Swissness und Internationalität.
Für eine Teilnahme bei «gusto18» müssen Kochlernende bis spätestens am 1. Dezember 2017 ihre Rezepte zur Wettbewerbsaufgabe einreichen. Zum ersten Mal überhaupt können sie dabei einmalig auch auf die Unterstützung eines Profis setzen: Lassen sie ihr Teilnahmedossier im Vorfeld dem Schweizer Kochverband zukommen, erhalten sie ein Feedback eines ehemaligen Teammitglieds der Schweizer Kochnationalmannschaft. Dieses Angebot ist exklusiv für aktuelle oder zukünftige Mitglieder des Schweizer Kochverbands.
Im Dezember wählt die Wettbewerbskommission des Schweizer Kochverbandes in einem anonymisierten Verfahren aus allen Teilnehmenden die besten neun aus. Diese treten am 15. März 2018 in einem Live-Wettkochen vor einer kritischen Jury in der Berufsfachschule BBBaden gegeneinander an. Die grosse Gala mit Preisverleihung findet einen Tag später im Congress Center Basel statt.
Traditionell gibt es bei «gusto» im Sinne der Jugendförderung Preise mit Lernhintergrund zu gewinnen. Auf den Sieger oder die Siegerin von «gusto18» wartet ein zweiwöchiger Aufenthalt in Toronto mit Kücheneinblicken im Crowne Plaza Toronto Airport Hotel bei Tony Fernandes (40 Medaillen bei Kochwettbewerben weltweit) sowie im Café Boulud im Hotel Four Seasons. Daneben bleibt auch Zeit zur Entdeckung der kanadischen Metropole und der eindrücklichen Natur rundherum, zum Beispiel bei einem Tagesausflug zu den Niagarafällen. Und nicht zuletzt vertritt der oder die Erstplatzierte die Schweiz im November 2018 am internationalen Kochwettbewerb «Les Chefs en Or» in Paris in der Kategorie Kochlernende.
Wer sich auf den 2. Platz kocht, darf für eine Woche nach London und dort unter anderem dem Starkoch Anton Mosimann über die Schulter schauen sowie auf einer kulinarischen Tour die vielfältige Küche in Soho, dem ältesten Stadtviertel Londons, entdecken. Der oder die Drittplatzierte erkundet für eine Woche Basel und das Dreiländereck, erhält Kücheneinblicke bei Tanja Grandits im Restaurant Stucki (2 Michelin-Sterne und 18 Gault-Millau-Punkte) sowie bei Harald Wohlfahrt im Restaurant Schwarzwaldstube (3 Michelin-Sterne) und diniert unter anderem in der L’Auberge de l’Ill (3 Michelin-Sterne). Eine Teilnahme bei «gusto18» lohnt sich aber auch, wenn man es nicht auf die vordersten Plätze schafft: Alle Kochlernende, welche ein gültiges Teilnahmedossier einreichen, erhalten ein Messer der Edelschmiede Kai sowie einen 100 Franken Prodega-/Growa-Einkaufsgutschein.
«gusto» ist bis heute der einzige nationale Kochwettbewerb, der sich spezifisch an den Kochnachwuchs im 2. und 3. Lehrjahr richtet. Prodega/Growa/Transgourmet, der grösste Abhol- und Belieferungsgrosshändler der Schweiz, setzt sich damit für eine nachhaltige Berufsbildung und die Zukunft der Schweizer Kochbranche ein. Denn der Lehrlingskochwettbewerb ist zum einen die ideale Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung. Gleichzeitig sammeln die jungen Talente hier aber auch wichtige Erfahrungen für ihr späteres Berufsleben und können sich im Rahmen des Wettbewerbs einem breiten Publikum präsentieren.
Diese frühe Förderung von Kochtalenten hat sich in den letzten Jahren mehr als bewährt. So knüpften Finalteilnehmende bei oder dank «gusto» immer wieder Kontakte zu späteren Arbeitgebern. Nur schon in den Jurys finden sich Jahr für Jahr renommierte Namen aus der Kochbranche, ganz zu schweigen von der Gala zur Preisverleihung mit jeweils bis zu 400 geladenen Gästen. Auch die zu gewinnenden Preise sind eine Chance, mit den besten Küchenchefs in Kontakt zu kommen, in der Schweiz wie auch international.
Gleichzeitig ist «gusto» für viele spätere Mitglieder der Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft wie auch der Schweizer Kochnationalmannschaft aber auch der erste Schritt in Sachen Kochwettbewerbe. Aktuell sind drei der sieben Mitglieder der Junioren-Kochnationalmannschaft ehemalige «gusto»-Finalisten: Norman Hunziker, Manuel Engel und Sara Gruosso. Insgesamt haben es seit dem ersten «gusto»-Wettbewerb von 2005 sogar 24 «gusto»-Finalteilnehmende in die Junioren-Kochnationalmannschaft geschafft. Das zeigt: «gusto» ist das beste Sprungbrett zu einer grossen Kochkarriere und ein gutes Beispiel für funktionierende Jugendförderung. (mm)
Mehr Informationen: <link http: www.gustoevent.ch>www.gustoevent.ch