Es geschieht nicht alle Tage, dass Berufskolleginnen und -kollegen zusammen einen Fussballmatch besuchen. Die Region Nordwestschweiz tat dies vergangene Woche beim Spiel des FC Basel gegen den FC St. Gallen.
Selbstredend nutzte man die Gelegenheit, vor Spielbeginn einen Blick auf die Gastronomie vor Ort zu werfen. Winfried Knoll und Jean-Claude Dichtl, die bei Wassermann Catering für das Public Catering im St. Jakob zuständig sind, führten die anwesenden Mitglieder aller fünf Berufsverbände durchs Stadion. Da und dort verrieten sie Anekdoten aus dem Alltag. So hielt Winfried Knoll fest: «Wir wissen genau, bei welchen Wetterverhältnissen am meisten Bier konsumiert wird.» So trinken die Gäste bei einer Temperatur zwischen 20 und 25 Grad Celsius am meisten. Wird es hingegen über 30 Grad heiss, sinkt der Bierkonsum. Zurzeit nicht richtig einschätzen können die Caterer die benötigten Mengen an Getränken und Esswaren. «Seit Corona ist vieles anders», so Knoll. Einerseits kämen nicht mehr so viele Gäste mit Dauerkarte ins Stadion wie vorher, andererseits habe sich das Konsumverhalten verändert. «Für uns ist es immer eine Lotterie, was wir wo brauchen.» Doch weil man eingespielt sei, würden sich die verschiedenen Foodstände gegenseitig aushelfen. «Wir verschieben immer wieder mal Bratwürste, Brot oder Brezeln.» Apropos Brezeln: Zulieferer ist Roman Maier aus Laufenburg. Das Mitglied des Berufsverbandes Bäckerei & Confiserie liefert pro Match 1000 bis 2000 Brezeln.
(rma)
