Die Eigenmarke Origine von Prodega/Growa/ Transgourmet steht für ursprüngliche Produkte und Geschichten von Produzenten.
Seit kurzem beinhaltet die Nachhaltigkeitslinie Origine von Prodega/Growa/Transgourmet auch Frischfleisch vom Schwein. Die Tiere werden regional von ausgewählten Appenzeller, Luzerner und Greyerzer Produzenten aufgezogen. Kriterien wie die Herkunft und die Philosophie des Produzenten sowie ethische und ökologische Aspekte müssen erfüllt sein und bilden die Basis für authentische und ursprüngliche Produkt- und Produzentengeschichten. Ein Beispiel ist die Geschichte von André Pittet. Im Freiburger Greyerzbezirk, in Vuadens, betreibt er eine Schweinemast mit rund 1000 Tieren.
André Pittet hatte erst Milchwirtschaft betrieben. Als die Käserei im Dorf einen Abnehmer für die Schotte suchte, hat er seinen Betrieb auf Schweinemast umgestellt. Die aus der Käseproduktion entstandene Schotte holt er jeden Tag gegen elf Uhr ab. «Schotte besitzt einen hohen Gehalt an Mineralstoffen sowie reichlich Vitaminen. Gemischt mit einer Futtermischung aus Getreide, erhalten die Tiere alles, was sie brauchen», erklärt Schweinemäster André Pittet. Die Gülle liefert er an die Bauern im Dorf. Diese wiederum liefern ihre Milch in die Dorfkäserei. So schliesst sich der Kreislauf im Dorf.
Alle zwei Wochen erhält André Pittet vom gleichen Züchter 120 Ferkel im Alter von acht Wochen. In Geschwistergruppen werden die Ferkel in den Stallboxen verteilt. Das erspart ihnen Streit um die Rangordnung. Dreimal täglich gibt es Futter. Nach rund 100 Tagen wiegen die Schweine gut 110 Kilogramm. Durch seine langjährige Erfahrung erkennt André Pittet ohne zu wiegen, wann ein Schwein das ideale Mastgewicht erreicht hat.
Drinnen im sauberen Stall ist es hell, die Storen lassen sich je nach Jahreszeit und Temperatur automatisch bedienen. Sie sorgen nicht nur für mehr Tageslicht, sondern durch die Luftzufuhr auch für ein gesundes Stallklima.
Aus den Boxen ertönt das eine oder andere Grunzen. Schweine sind neugierige Tiere. André Pittet bietet ihnen deshalb permanent eine Beschäftigungsmöglichkeit an. So sind die Boxen mit Langstroh eingestreut. Dieses dient den Tieren zum Schlafen und Faulenzen wie auch zum Wühlen und Kauen. Insgesamt müssen im Stall drei Zonen eingerichtet werden, die für die Schweine jederzeit zugänglich sind: eine eingestreute Liegefläche, ein nicht eingestreuter Bereich mit Spaltenboden (Kotschlitze) sowie ein Aussenbereich für den Auslauf. Im Sommer schlafen die Schweine auch gerne mal draussen. Durch die Bewegung an der frischen Luft sind die Tiere entspannter. Ein ganz besonderes Merkmal der Schweine sind die langen Haare am Ende der Ringelschwänzchen. Sie sind ein Zeichen dafür, dass sich die Schweine wohl fühlen, was sich wiederum positiv auf die Fleischqualität auswirkt.
In der Toolbox auf der Webseite erzählt Prodega/Growa/ Transgourmet die Geschichte von Origine. Dort können Bilder und Textbausteine für die Speisekarte heruntergeladen werden.
(GAB)