Es waren emotionale Wettbewerbstage an der Olympiade der Köche in Stuttgart (DE). Wir fassen die grossartige Leistung der Schweizer Equipen zusammen.
Das war sie: Die Olympiade der Köche in Stuttgart (DE). Einer der grössten Kochwettbewerbe der Welt feierte seine 26. Ausgabe parallel zur Fachmesse Intergastra. An vier Tagen hatten mehr als 1200 Teilnehmende aus 55 Nationen über 7000 Menüs gekocht. Aus der Schweiz gingen fünf Mannschaften in vier verschiedenen Wettbewerben ins Rennen. Darunter viele, die als amtierende Weltmeister angereist waren. Die Gesamtsiegerehrung vergangenen Mittwoch war der emotionale Höhepunkt des internationalen Grossereignisses.
Im Wettbewerb der Nationalmannschaften mit 24 Teilnehmerteams verpasste die Schweizer Kochnati den Olympiasieg nur knapp. Die Equipe von Teammanager Marco Steiner musste sich den Finnen geschlagen geben. Island holte sich Bronze. Bei den Junioren-Nationalteams waren die Skandinavier unter sich: Schweden holte Gold vor Norwegen und Dänemark. Die Schweizer Junioren-Kochnati belegte Platz sechs.
Im Wettbewerb der 22 Community & Military Teams erkochte sich das Swiss Armed Forces Culinary Team SACT von Coach Sascha Heimann den Olympiasieg. Ebenfalls Gold ging an das Team Compass Group Finland, Rang drei an die Mannschaft Norway Community Catering.
Bei den Regionalteams, an dem 24 Teams teilnahmen, schaffte es der Cercle des Chefs de Cuisine Lucerne CCCL auf Rang drei. Den Olympiasieg in dieser Kategorie holte sich das Pais World Culinary Team aus Südkorea. Platz zwei ging an Skåne Kulinar aus Schweden.
Reto Walther, Geschäftsführer des Schweizer Kochverbands: «Was unsere Equipen während der Olympiade geleistet haben, war grossartig. Für jedes Team gab es in den Tagessiegerehrungen starke Bewertungen. Wir haben bewiesen, dass wir immer noch ganz vorne mitmischen. Die Gesamtleistung der Schweiz war ein Riesenerfolg.»
(Andrea Decker)