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Zu Gast bei Diwisa: Auf den Spuren des Kafi Luz

Wie war das mit der Zubereitung eines Kaffee Lutz? Man nehme drei Würfel Zucker, Kaffee, bis man den Zucker nicht mehr sieht, Träsch, bis man den Zucker wieder sieht, und füllt das Glas mit heissem Wasser auf.

  • Leila Mrak, Geschäftsführerin des Berufsverbandes Service/Restaura­­tion, zusammen mit Manfred Spahr, Mit­glied des Schweizer Kochver- bandes, im Herzen der Destillerie: der Brennerei. (ZVG)


  • Auf der gesamten Besichtigungstour erklären Mitarbeiter der Diwisa die einzelnen Arbeitsschritte per Video.
  • Danny Rechsteiner, Mitglied des Berufsverbandes Bäckerei & Confi­serie, giesst gekonnt Wasser in den Kaffeefilter nach.
  • Zum Abschluss des Anlasses wird gemeinsam mit dem selber hergestellten Kafi Luz angestossen. Das Feed­- back der Teilnehmenden ist super: «Ein geiler Anlass», «Das war ein spannender Nachmittag» und «Der Kafi Luz ist ein wichtiges Kulturgut, dessen richtige Herstellung für uns Gastronomen sehr wichtig ist.»

Ob das so stimmt, erfuhren die Teilnehmenden der Veranstaltungsreihe «Zu Gast bei». Dazu lud der Berufs­verband Service/Restauration in die Distillerie Willisau – kurz Diwisa – in den gleichnamigen Luzerner Ort ein. Träsch ist üb­-rigens ein Gemisch aus je zur Hälfte Zwetschgen- und Birnenschnaps. Bei einem Rundgang zeigte Conny Zihlmann, bei Diwisa zuständig für die Besu­cherbetreuung, den Weg der Birne auf: von der Anlieferung der Früchte über das Einmaischen, Brennen, Filtrieren und Lagern bis zur Abfüllung. Den Abschluss der Besichtigung bildete das Erstellen eines Kafi Luz. «Diese Kaffeespezialität hat ihren Ursprung bei uns in der Innerschweiz», weiss Conny Zihlmann. «Ein richtiges Kafi Luz sollte so hell sein, dass man durch das Glas Zeitung lesen kann.» Voller Elan machten sich die Teilnehmenden daran, Kafi Luz nach traditioneller Art herzustellen. Dazu braucht es einen Filter, Kaffeepulver und heisses Wasser. Doch wie viel Kaffeepulver braucht es? Conny Zihlmann überlässt dies den Fachleuten, die trotz ihres gros­-sen gastronomischen Wissens rätseln müssen. Robert Gmür, Mitglied der Bildungskommission des Berufsverbandes Service/Restauration, schmunzelt: «Im Berufsalltag nimmt man einfach einen Kaffeelöffel voll Kaffee von der Maschine und füllt das Glas mit Wasser auf.» Seit dem Besuch bei Diwisa, einer Sponsorin des Berufsverbands, wissen nun alle wieder, dass es für einen Liter Wasser nur zwei Gramm Kaffeepulver braucht.

(rma)


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