Die Ex-Mitglieder der Kochnationalmannschaften trafen sich über den Dächern von Zürich, um Erinnerungen aus-zutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Wenn sich die Alumni der Schweizer Kochnationalmannschaften treffen, wird in Erinnerungen geschwelgt. Da gibt es Geschichten zu hören von Schaustücken, die während des Transports beschädigt wurden und in letzter Minute geflickt werden mussten. Oder von fehlenden Zolldokumenten, die zu blank liegenden Nerven während des Grenzübergangs führten. Aber auch von Zusammenhalt, Freundschaft und Triumphen, auf die man noch Jahre später gerne zurückblickt. Die Alumni sind sich einig: Trotz unzähliger stressiger Stunden möchten sie ihre Zeit bei den Kochnationalmannschaften nicht missen. Heinz Schättin und Rolf Büchli erinnern sich noch heute gerne an die 90er-Jahre zurück: «Vor den Wettbewerben haben wir jeweils Tag und Nacht vorbereitet, Schlaf gab es kaum. Aber es war eine unvergessliche Zeit.» Und für Thomas Marti (2003–2005) bleibt vor allem eines im Gedächtnis: «Der Teamspirit und die Freundschaften, die bis heute halten.»
Mitte Juni wurden die austretenden Mitglieder der aktuellen Teams im «Roof Garden» in Zürich in den erlesenen Kreis der Alumni aufgenommen. «Eure Leistungen sind aussergewöhnlich und die Emotionen, für die ihr gesorgt habt, unbezahlbar», sagte Thomas Nussbaumer, Präsident des Schweizer Kochverbands. Sein Dank galt den frischgebackenen Alumni, aber auch den Sponsoren und allen, die die Teams im Hintergrund unterstützen.
(ahü)