Die Produktionsberufe der Bäckerei und Confiserie werden einer Totalrevision unterzogen. Der Startschuss erfolgte mit einem Workshop an der Richemont-Fachschule in Luzern.
Inhaber von Gross-, Mittel- und Kleinbetrieben, Fachlehrpersonen, Mitarbeitende in Kaderfunktionen sowie ÜK-Instruktoren diskutierten am Zukunftsworkshop Visionen und Ziele der neuen Bäcker-Berufe. Sie schufen eine Basis für die Tätigkeit der Revisionsgruppe, die Ende August weiter am neuen Berufsbild Bäcker-Confiseur/-in arbeiten wird. Genauer wurden unter anderem folgende Punkte besprochen: Es gilt, die praktische Prüfung an die Lehrbetriebe anzupassen und neue Schulmodelle zu prüfen. Ebenfalls werden die Rollen der Lehrbetriebe, Berufsschulen und ÜK neu definiert sowie Modelle für Lehrbetriebe geprüft. Ebenfalls diskutiert wurden neue Berufsbezeichnungen.
Markus Zimmerli, Vizedirektor der Richemont-Fachschule: «Diese aufgestellte Truppe hat einen guten Nährboden für das künftige Wirken erarbeitet.» Esther Wehren, Vizepräsidentin der Kommission B & Q, äusserte sich ebenfalls zufrieden über den Start: Das seien beste Voraussetzungen. Jetzt gelte es, aus der erarbeiteten Grundlage die Essenz zu ziehen, hielt Peter Signer, SBC-Verantwortlicher Bildung Produktion, abschliessend fest.
(ade)