Der 25-jährige João Coelho überzeugt die hochkarätige Jury des grössten Kochwettbewerbs der Schweiz im Kursaal in Bern und löst Shaun Rollier als aktuellen «Goldenen Koch» ab.
Emotionen pur beim «Goldenen Koch 2025»: Eine voll besetzte Arena im Kursaal in Bern, zahlreich angereiste Fans, welche ihre Favoriten lautstark unterstützten, Schweiss und Tränen bei den Finalisten. Letztere absolvierten ein Mammutprogramm. In fünfeinhalb Stunden galt es, zusammen mit einem Commis zwei Gerichte für je zwölf Personen zuzubereiten. Zuerst ein Fischgericht aus Schweizer Zander, anschliessend ein Fleischgericht aus Schweizer Rind (Entrecôte und Brust). Bewertet wurden die Gerichte von der hochkarätigen Jury rund um Jurypräsident Franck Giovannini, der selbst keine Punkte vergab.
Am Ende wurde der 25-jährige João Coelho, Sous-chef im Restaurant de l’Hôtel de Ville de Crissier in Crissier/VD, gemeinsam mit seinem Commis Bruno Schneider zum glücklichen Gewinner gekürt. Seine Gerichte wurden auch von Kochexperte Dominic Bucher fast durchwegs gelobt. Bucher stand Sven Epiney als Co-Moderator zur Seite und degustierte die Gerichte gleichzeitig mit der Jury. Er hob insbesondere die filigrane Präsentation sowie den hervorragenden Geschmack von Coelhos Komponenten hervor. Auf den zweiten Platz schaffte es Olivier Hofer, Sous-chef im «Domicil Selve Park» in Thun/BE. Seine Unterstützerin in der Küche, Fiona Wittwer, ist Mitglied der Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft und wurde von der Jury als beste Commis ausgezeichnet. Auf den dritten Rang kochte sich Elodie Schenk, Küchenchefin im Restaurant Le Tourbillon in Plan-les-Ouates/GE. Sie durfte sich ausserdem über den Publikumspreis freuen, für den sie mehr Stimmen als je ein Teilnehmender zuvor erhielt. Die Plätze vier und fünf belegten Mirco Kristal, Sous-chef im «Silvex» in Zürich, und Urs Koller, Inhaber der Chochhandwerk AG in Gossau/SG.
(Angela Hüppi)
Ausführliche Berichterstattung in der HGZ 5 vom 26. Februar.